4. Dezember – Barbaratag

Die heilige Barbara ist eine sehr fleißige Schutzpatronin. Sie bietet vielen unterschiedlichen  Berufsgruppen Schutz.

Sie beschützt Architekten und alle Arten von Bauarbeitern wie Maurer, Zimmerleute, Dachdecker, Elektriker.

Auch nicht mehr so weit verbreitete Berufe wie Glöckner, Türmer und Glockengießer, wie auch Bürstenbindern und Hutmacher.

Sie schützt die Feuerwehr, Feuerwerker, Sprengmeister, Salpetersieder (gibt es die noch?), Büchsenmacher, Goldschmiede und Waffenschmiede.

Ebenso genießen Metzger, Köche, Totengräber und Buchhändler ihren Schutz.

Besonders für Mädchen, Sterbende und Gefangene ist sie eine wichtige Schutzheilige.

Da ich aus einer bergmännischen Familie und Gegend mit Bergbau komme, ist mir die alte  bergmännischer Tradition, am 4. Dezember das Fest der heiligen Barbara zu feiern, gut bekannt. Früher war es ein Fest, an dem meist die Arbeit ruhte und der Schutzpatronin gedacht wurde. In manchen Orten gab es Umzüge mit der Bergmannskapelle in den schönen Bergmannsuniformen und dem Federbusch am Hut.

Am Barbaratag schneidet man traditionell Zweige von Obstbäumen, Schlehe, Forsythie und ähnliches. Diese werden ins Wasser gestellt und werden sicher zu Weihnachten Blüten und Blätter treiben.

Ich wünsche euch einen schönen Barbaratag und einen blühenden Barbarazweig zu Weihnachten.

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