Die Krise verabschieden

In den letzten Jahren hatten wir wahrlich einige Krisen zu bestehen. Krisen fragen nicht, willst du mich jetzt haben oder soll ich später wiederkommen. Krisen sagen auch nicht, ich bin jetzt zu Ende, du kannst mich nun verabschieden und wieder normal leben.

Krisen hinterlassen aber etwas in unserem Unterbewusstsein. Sie lassen eine tiefe Verunsicherung mit vielen negativen Gedanken und Gefühlen in uns zurück.

Das wirkt so stark auf uns, dass wir die Krisenzeit in unserer Lebensgeschichte nur düster und verstörend beschreiben und abspeichern.

Es gibt aber zu jeder Zeit, egal welche Katastrophen wir durchleben auch positive Ereignisse und schöne Erinnerungen.

Unser Unterbewusstsein mag aber keine Dissonanzen und ignoriert deswegen die schönen Momente. Das nimmt uns allerdings die positiven Erfahrungen, die wir später vielleicht noch einmal brauchen werden. Es macht unsere Lebensgeschichte traurig und wenig lebenswert. Bis wir ganz fest an ein verpasstes Leben glauben, zornig und wütend werden.

Lassen wir unserem Unterbewussten nicht die Macht, uns vorzugaukeln, dass wir nur Schreckliches erlebt haben.

Lasst uns beginnen diesen Teil unserer Lebensgeschichte bewusst neu zu betrachten.

An welche positiven, schönen, lustigen und berührenden Ereignisse erinnert ihr euch?

Ich fange mal an:

Im ersten Lockdown der Corona-Pandemie habe ich die Stille genossen: wenige Autofahrten, kein Fluglärm. Und gleichzeitig war jedes Gespräch, ob am Gartenzaun oder am Telefon, ein wertvoller Moment, den ich lange nicht mehr so genossen habe.

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erinnerungen mit mir teilen würdet.

Eure Birgitt

Anders Fasten mit Birgitt 2023

Die letzten Jahre haben den meisten von uns viel abverlangt. Wir mussten mit Situationen klarkommen, die absolut neu für uns waren.

Pandemie, Krieg in der Ukraine, Klimakrise, Inflation und Katastrophen wie das Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion, all das erzeugt Ängste, bereitet Sorgen, erschüttert unsere Sicherheit, macht Stress. 

Darüber hinaus wird aus Ängsten, Sorgen, Stress und Unsicherheit leicht Ärger, Wut, Hass, Feindseligkeit oder ein nicht enden wollendes Kopfkino.

Die Verunsicherungen wirken sich direkt auf unsere Gedanken und Gefühle aus. Gedanken und Gefühle beeinflussen unser vegetatives Nervensystem und unser hormonelles System. Diese wiederum wirken auf alle Organe, so dass wir Gefühle auch körperlich wahrnehmen. Wenn die Balance der Systeme gestört wird, können sie uns richtig krank machen. Unser Immunsystem kann geschädigt werden und können sich negativ auf das Herz-, Kreislaufsystem auswirken. Schließlich befindet sich unser Körper in einem Zustand wie bei einer Entzündung.

Lasst uns gemeinsam die Fastenzeit nutzen, um diese negativen Gedanken und Gefühle loszulassen.

Ab Aschermittwoch, den 22.02.2023 werde ich euch zeigen, wie ihr negative Gedanken und Gefühle erkennt und loslassen könnt und „good Vibes“ in Seele und Körper zurück bringt und fühlen werdet.

Eure Birgitt

Fasten 2022 – NEIN DANKE

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber nach 2 Jahren Corona und dem Krieg in der Ukraine habe ich das Gefühl FASTEN im Sinne von VERZICHTEN, wäre falsch.

Wir haben mehr oder weniger freiwillig unseren Lebensstil den Gegebenheiten der Pandemie anpassen müssen. Viele hatten oder haben das Gefühl ihre Lebensfreude und -freiheit ist beschnitten worden. Durch den unsäglichen Krieg in unserer Nachbarschaft werden uns sicher weitere Einschränkungen auferlegt. Der graue, trübsinnige Nebel senkt sich vermehrt über den einen oder anderen von uns und einige haben die Zuversicht und die Fähigkeit, das Schöne im Leben zu sehen zumindest vorübergehend verloren.

Deswegen bin zu der Überzeugung gelangt, dass die Fastenzeit 2022 eher eine Suche nach innerem Gleichgewicht, Mitgefühl und Lebenslust sein sollte. Ich weiß selbst noch nicht, wie der Weg aussehen wird, den ich nun begehen möchte. Einen Plan gibt es nicht, eher wird er täglich, abhängig von den Ereignissen, neu ausgelotet.

Diesmal gibt es keine Anmeldung zum „etwas anderen Fasten mit Birgitt“, keine Teilnahegebühren, kein Versprechen, dass ihr täglich etwas von mir hört. Aber wenn ich etwas Schönes, Positives, Stärkendes, Mutmachendes, Motivierendes zu sagen habe, dann lasse ich euch gern teilhaben.

Ich lade euch herzlich ein, mich zu begleiten.
Eure Birgitt

Achtsamkeit oder Meditation?

Achtsamkeitstraining und Meditation trenden in Corona-Zeiten.

Immer mehr Menschen suchen Antworten auf die Fragen: Was hilft mir am besten ruhig, gelassen und resilient zu werden? Was erreiche ich mit Achtsamkeitstraining, was kann Meditation bewirken? Oder gibt es gar keinen Unterschied?

Oft ist nicht klar, worin liegt der Unterschied der beiden Methoden

Ich möchte das mit einem Kleeblatt erklären.

Suche ich ein vierblättriges Kleeblatt auf einer Wiese, konzentriere ich mich mit allen Sinnen darauf, Schritt für Schritt Ausschau nach dem gesuchten Kleeblatt zu halten. Gleichzeitig ist die Umgebung wichtig. Nur wenn ich alle anderen Pflanzen anschaue, kann ich erkennen, ist die Pflanze ein Kleeblatt oder etwas anderes

Achtsamkeit ist genau das, sich Zeit nehmen, auf das zu achten, was man tut und die Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen mit voller Aufmerksamkeit zu erledigen. Das heißt auch, das Umfeld wahrzunehmen, sich aller Umstände bewusst zu sein, die zum Ergebnis führen.

Jede Tätigkeit des täglichen Lebens kann man achtsam durchführen. Ich kann bei allem, was ich tue, esse, fühle und sogar denke, achtsam handeln und dabei ganz im Hier und Jetzt, im gegenwärtigen Moment verweilen.

Diese Haltung verbessert die Selbstwahrnehmung und die Wahrnehmung der Umgebung im positiven Sinne.

Meditation ähnelt dem Praktizieren von Achtsamkeit.

Nehmen wir noch einmal das Kleeblatt her. Dann ist das Kleeblatt das Hilfsmittel, auf das ich meine Aufmerksamkeit und meinen Gedanken richte, in dem ich mich ganz und gar in das Kleeblatt hineinversetze. Ich nehme jede Struktur, Farbe, Erscheinung wahr und konzentriere mich nur auf das Kleeblatt. Umwelt und meine eigenen Gedanken spielen keine Rolle mehr. Alles, was autonom in uns abläuft, wie Atmung, Herzschlag, etc. hat nun Gelegenheit sich selbst zu organisieren und in seinen natürlichen Rhythmus zurückzufinden.

Der Unterschied zwischen Achtsamkeit und Meditation besteht im großen Ganzen darin, dass Achtsamkeit Konzentration auf eine Tätigkeit ist, ohne das Umfeld aus dem Auge zu verlieren, während die Meditation das Hineinfühlen in eine Sache oder sich selbst ist, ohne störende weitere Einflüsse oder Gedanken.

Beides bringt uns zur Ruhe und schenkt uns Gelassenheit. Probiert es einfach einmal aus.

Meine persönliche Empfehlung: Achtsamkeit für die alltäglichen Tätigkeiten vom Zähneputzen bis zum Abendbrot und Meditation ganz für mich selbst, mein Seelenleben.

Eure Birgitt

Anders Fasten 2021 mit Birgitt – durch Verzicht mehr Freude am Leben

Fasten mit mir bedeutet kein klassisches Fasten, sondern Verzicht auf Dinge, die sich heimlich. still und leise in unser Leben geschlichen haben, ohne dass wir uns dessen bewusst sind und die uns unbewusst einschränken.

Im Jahr 2020 hat sich so ein kleines Virus in unser Leben gedrängt, das wir nicht sehen, riechen, fühlen, hören und schmecken können. Es ist besonders heimlich, wenn nicht sogar unheimlich.

Durch das Virus haben wir Erfahrungen gemacht, die manchen von uns mehr oder weniger stark bewegen oder gar belasten. Man kann ruhig sagen, dieses kleine Ding hat unsere bisherige Welt aus den Angeln gehoben.

Der eine oder die andere wird sich einen sprichwörtlichen Rettungsring zugelegt haben. Einige von euch werden sich insgesamt ein wenig ängstlicher oder bedrückt fühlen. Genauso werden einige sich weniger bewegt und ungesünder gegessen haben.

Ich finde, wir brauchen wieder mehr Freude und Wohlempfinden im Leben.

Lasst uns das gemeinsam in den nächsten Wochen von Aschermittwoch bis Ostern angehen. Lasst und gemeinsam auf Dinge verzichten, die uns unsere Energie rauben, die uns verunsichern und unsere geistige und körperliche Gesundheit beeinträchtigen.

Ihr bekommt einmal in der Woche von mir Anleitungen wie ihr Corona-Pfunde verlieren könnt, wie Bewegung in den Alltag integriert werden kann, wie ihr schnelle und gesunde Mahlzeiten zubereitet (auch geeignet für Home-Office und Home-Schooling), wie ihr Herausforderungen besser besteht, wie ihr zur Ruhe kommt, wie ihr im täglichen Leben die schönen Dinge erkennt, wie ihr achtsamer durchs Leben gehen und wie ihr mit neuer Struktur und Freude die Zeit nach dem Fasten gestalten könnt.

Dazu bekommt ihr jeden Mittwoch (von Aschermittwoch bis Mittwoch vor Gründonnerstag) per e-mail kleine Übungen und Anregungen zugesandt. Da ich weiß, dass es dem einen oder anderen finanziell nicht so rosig geht, ist dieses Angebot kostenfrei.

Für die, die zusätzlich im persönlichen Kontakt Anleitungen und mehr erhalten möchten, biete ich einmal pro Woche an 7 Mittwoch-Abenden von 18:00 bis 18:30 in Online-Meetings weiterführende Übungen, Meditationen, etc. an. Die Teilnahme an den Online-Meetings beträgt € 70.  Die Meditationen bekommt ihr als MP3-Datei geschenkt.

Ich freue mich auf eine gemeinsame, intensive Zeit. Auf dass wir gestärkt mit Krisen und Herausforderungen umgehen können.

Anmeldungen per e-mail an info@birgitt-jendrosch.de – Im Betreff bitte „Fasten kostenfrei“ oder „Fasten Online“ angeben oder ruft mich unter
0151 525 43214 an.

Eure Birgitt

Niemals klug genug …

Mir ist ein bisschen bang, was ich in Facebook, Twitter, und anderen Social Medias lese. Welche Ängste, welche Sorgen und welche Meinungen zu Corona kursieren.

Ich werde traurig und fast wütend, wenn ich die ganzen Entschuldigungen von Politikern lese. Weder Mediziner noch Politiker sind Götter. Wenn alle nach bestem Wissen und Gewissen handeln und entscheiden, dann geht eben nicht mehr.

Am Abend wird man klug
für den vergangenen Tag,
doch niemals klug genug
für den, der kommen mag.
Friedrich Rückert

So ist es! Und wenn jemand es anders sieht, denke ich, dass aus Angst, Existenznot, Ärger, Zorn, Wut, oder ähnlichen Emotionen, das klare Denken ein wenig getrübt ist.

Nein, ich bin weder Virologin, Medizinerin oder ähnliches. Ich bin nur berufsbedingt auf unterschiedlichen wissenschaftlichen Datenbanken unterwegs. Von Natur aus sehr neugierig, hatte ich wegen verordnetem Rückzug viel Zeit zu lesen, an Online-Kongressen, -Tagungen, -Pressemitteilung teilzunehmen.

Als Diplom-Mathematikerin ist mir ein wissenschaftlicher Diskurs bekannt und geläufig.  Was bedeutet, dass jede wissenschaftliche Erkenntnis oder Methode den Status der Wissenschaftlichkeit erst durch die Zustimmung aller Beteiligten eines wissenschaftlichen Diskurses erreicht. An einem wissenschaftlichen Diskurs nehmen idealerweise die Menschen teil, welche die Kompetenz dazu haben. In wissenschaftlichen Datenbanken werden Annahmen, die diesen wissenschaftlichen Diskurs durchlaufen haben, oft mit Peer reviewed gekennzeichnet. So erkennt man, ob es sich nur um eine Beobachtung und Diskussionsgrundlage handelt, oder ob andere Wissenschaftler zum gleichen Ergebnis gekommen sind. Sind Studien (in der Medizin Doppelblindstudien) dazu hinterlegt, spricht man auch von Evidenz basiert.

All das fehlt mir in einer Anzahl von Diskussionen, Meinungen, Behauptungen.

Letzte Woche habe Ich an einer internationalen Diskussionsrunde der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina zum Thema „Herausforderungen bei der Covid-19-Impfung“ teilgenommen.

Ich habe einige Punkte, die mir sehr wichtig erschienen, mitgeschrieben:

  1. Einen Impfstoff zu finden, zu produzieren und seine Wirksamkeit nachzuweisen dauerte bisher ca. 8 Jahre.
    Der Covid19-Impfstoff steht nach 8 Monaten zur Verfügung.
  2. Eine Pandemie ist vorbei, wenn jedes Land der Welt diesen Virus im Griff hat und es nicht wieder zu einem Ping-Pong-Effekt durch Reisen kommen kann.
  3. Die größte Herausforderung nach der Entwicklung des Impfstoffes ist nun die Produktion, die Verteilung, genügend ausgebildetes Personal und das Impfen.
  4. Dazu ist es wichtig, dass die Bevölkerung Vertrauen zur Impfung hat.
  5. Die Wissenschaft und der wissenschaftliche Diskurs finden erfolgreich nur in internationalem Verbund statt. U.a., um Mutanten rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.
  6. Die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Bevölkerung ist der wichtigste Faktor. Vertrauen ist notwendig. Hier wohl in die Entscheider in der Politik und wer dazu mit einbezogen wird.
  7. Priorität zur Entwicklung eines Impfstoffes ist immer zu verhindern, dass die Krankheit bei geimpften Personen ausbricht.
  8. Danach erst wird geforscht, ob die geimpften Personen noch ansteckend sind. Darüber weiß man bei Covid-19 zurzeit zu wenig.
  9. Der Impfstoff gibt Hoffnung!
    Aber noch mit Einschränkungen!

Ich weiß, dass einige von euch um ihre Existenzen bangen, Restaurant-, Hotel-Besitzer, Friseur-, Fitness-Geschäfte, Künstler, um nur einige beispielhaft aufzuzählen. Ich weiß, dass es ungerecht ist, während andere an dieser Pandemie Gewinne machen. Ich weiß auch, dass das wütend, zornig macht und ungerechte Urteile über manchen Entscheider gefällt werden.

Aber, wir kommen nur gemeinsam aus dieser Situation heraus. Ich persönlich finde die Vorstellung, dass die Welt in Krieg mit einem Virus lebt, gar nicht falsch. Ein Krieg ist meist nur auf eine Region beschränkt. Eine Pandemie betrifft die ganze Welt.

Auch wenn der eine oder die andere ungeduldig werden oder sind, meine Meinung ist, dass die Wissenschaft Großartiges vollbracht hat, dass unsere Politik nicht allwissend ist und wir einfach den Weg denkend, aber geduldig mitgehen sollten.

Eure Birgitt

Vorausschau 2021

Ein bisschen komme ich mir vor wie ein Sterngucker. Was wird im Jahr 2021 auf uns zukommen? Wo werde ich unterstützen können? Was wird wichtig sein? Wird Corona uns noch weiter im Griff haben? Wird die Vor-Corona-Normalität wieder zurückkommen? Oder werden wir eine ganz neue Normalität kreieren?

Keiner weiß, was die Zukunft bringen wird. Vor einem Jahr hätte sich keiner vorstellen können, was da auf uns zu rast und wie unser Alltag dann aussehen wird.

Das ist allerdings jedes Jahr das gleiche. Deswegen werde ich auch meine Planung für 2021 wie gewohnt vornehmen. Vorerst werde ich alle meine Angebote nur Online anbieten. Im Moment fehlt mir noch DIE Plattform. Die werde ich aktuell benennen und bekannt geben.

Und weil ich nicht weiß, was die Zukunft uns noch bringen wird, werde ich etwas vager bleiben als gewohnt.

Was selbstverständlich wieder stattfinden wird, ist das „Etwas andere Fasten mit Birgitt“. Pünktlich zu Aschermittwoch, am 17.02., werden wir starten und bis einschließlich Karfreitag, den 09.04., das gemeinsame Programm durchhalten. Das vollständige Programm kommt in Kürze.

Im Corona-Jahr 2020 habe ich viele Weiterbildungen gemacht und viel gelesen. Daher wird es ein weiteres Modul zum Glückscoach geben, der die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Psychobiotika für die mentale Stärke behandeln wird.

Ja, alles, was wir essen hat Auswirkungen auf unseren Geist und unsere Gesundheit. Viele Diäten haftet eine moralinsaure Lebenshaltung an. Dem möchte ich den Kampf ansagen und zeigen, wie wir unseren Teller genussvoll und gesund mit unserem Gehirn verbinden können.

Zu einem gesunden Lifestyle gehören auch Bewegung und Natur. Vielleicht kennt schon der eine oder andere mein Herzensprojekt, meine Gartenseite https://www.facebook.com/FranzundLuise (können auch Nicht-Facebook-Teilnehmer lesen), auf der ich nicht nur für Gärtner Informatives bereitstelle, auch für Terrasse und Balkon ist etwas zu finden. Dazu werden immer wieder GreenGym-Übungen einfließen, die auch im Park oder zu Hause durchgeführt werden können.

„Das Beste kommt zum Schluss“, ein Seminar, das zeigt, wie wir unser Leben jenseits der 50 strahlend, sinnlich, gesund auskosten können. Älter werden ist nicht unausweichlich mit Verlust von Gesundheit und Schönheit verbunden. Ich verrate ein paar wirksame Geheimnisse für eine erfüllte, zufriedene Alterslosigkeit. Es ist eine Chance Lebensqualität und Lebensweisheit zu gewinnen.

Ich freue mich auf das Jahr 2021 und auf euch!

Eure Birgitt

Kontakt-Sperre

Im englischen liest man über social distancing, bei uns nennt man es Kontakt-Sperre. Aber ist beides überhaupt richtig?

Haben wir keine sozialen Kontakte mehr? Ist es nicht eher so, dass wir, natürlich mit Abstand, wieder ein bisschen näher zueinander rücken?

Ich habe in den letzten Wochen so viel, wie schon lange nicht mehr, telefoniert. Und man höre und staune, das Festnetztelefon ist wieder zum Leben erweckt worden. Bis vor kurzem noch rief man lieber auf dem Handy an, jetzt wird wieder das Festnetztelefon bemüht. Man kann sich ja ziemlich sicher sein, das man am anderen Ende jemanden erreicht.

Für mich war die Vorstellung, dass ich nicht nur den Menschen am anderen Ende höre, sondern auch wirklich und wahrhaftig durch ein Kabel mit ihm verbunden bin, schon immer etwas Wunderschönes und Beruhigendes. Fast so wie Hände schütteln oder in den Arm nehmen.

Es gibt eine Studie aus dem Jahr 2010 von der Wissenschaftlerin Leslie Seitzer von der University Wisconsin-Madison.

In dieser Studie wurde untersucht, wie sich körperlicher Kontakt, ein Gespräch oder sich allein abreagieren z.B. mit Fernsehen, auf das Stress-Hormon Cortisol und auf das Bindungshormon Oxytocin, es stärkt die soziale Bindung, Vertrauen und reduziert Ängste, auswirken.

Dazu untersuchte sie enge Mutter-Tochter-Beziehungen. Die Tochter wurde in eine stressige Situation gebracht. Sie sollte vor einem großen Publikum eine Stegreif-Rede halten. Nach der Rede kamen drei mögliche Situationen zum Test. Die Tochter konnte allein vorm Fernseher ihren Stress abbauen, sie konnte ihre Mutter anrufen oder die Mutter holte sie an der Bühne ab und umarmte sie.

Wie ihr euch denken könnt, schnellte der Pegel des Stress-Hormons Cortisol sprunghaft in die Höhe. Nach einer Stunde war der Cortisol-Spiegel beim persönlichen Kontakt (Umarmung der Mutter) und beim Telefonkontakt (Gespräch mit der Mutter) wieder auf einem normalen Niveau. Wenn kein Kontakt zur Mutter stattgefunden hatte, blieb der Cortisol-Spiegel auf einem hohen Niveau. Übrigens funktioniert das nicht nur zwischen Mutter und Tochter, sondern auch zwischen Menschen, die sich etwas bedeuten.

Der Oxytocin Gehalt stieg 15 Minuten nach dem Treffen oder dem Gespräch steil an und war noch eine Stunde danach auf einem hohen Level. Nur Fernsehen hatte auf Oxytocin keine Wirkung.

Fazit:
Fernsehen macht nicht glücklich! Greift lieber zum Telefonhörer, ruft alle, die euch etwas bedeuten, an oder schreibt ihnen Nachrichten oder Briefe. Die „Kontakt-Sperre“ ist nur ein Distanz-Gebot.

Eure Birgitt

Fröhliche Ostern

Können wir fröhliche Ostern feiern, trotz Einschränkungen und Corona-Angst?

Ja, ich denke, wir sollten es auf jeden Fall tun!

Ich gestehe gern, dass auch in mir zunächst ein gewisses Unwohlsein aufgetaucht ist. Ich weiß aber auch, dass Ängste, Sorgen, negative Gefühle jeder Art unser Immunsystem angreifen.

Einschränkungen empfinden viele als Bedrohung oder Bevormundung. Wird uns damit nicht etwas weggenommen, was uns zusteht? Wissen wir alles, was wir wissen sollten? Sagen uns die Politiker und Wissenschaftler die ganze Wahrheit oder verschweigen sie uns etwas?

Dazu kommen die Medien, die jeden und alle, die ein ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis sowie Selbstverständnis haben oder nicht bei Drei auf den Bäumen sind, als Experten zu Wort kommen lassen. Es werden Szenarien heraufbeschworen, die in panischen Gehirnen entstehen, oder es wird beschwichtigt oder in Frage gestellt, ohne wirkliches Wissen.

Nein, ich kann euch keine Antwort geben und ich will euch weder in Sicherheit wiegen noch eure Ängste beschwören. Ich möchte gern, dass jeder für sich mit dieser Pandemie respektvoll umgeht und für sich selbst und andere Verantwortung übernimmt. Kein anderer kann das für euch tun.

Ich habe mir in den letzten Tagen eine gewisse „Nachdenkzeit“ genommen. Nach den Feiertagen werde ich mich mit einigen Ergebnissen zurückmelden.

Bis dahin gebe ich euch eine einfache Empfehlung, die bei mir immer wirkt: Denkt jeden Abend darüber nach, für was ihr dem vergangenen Tag dankbar seid. Schreibt euch 3 Dinge auf, mehr ist erlaubt, weniger nicht. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass nach 21 Tagen das Gehirn darauf geschult ist, nach den schönen Dingen am Tag Ausschau zu halten. Die negativen Gedanken müssen so in die zweite Reihe zurücktreten. Versucht es!

Ich wünsche mir zu Ostern, dass ihr alle gesund bleibt oder werdet, dass ihr die Schönheiten des Lebens wahrnehmt und dass ihr die Zuversicht auf ein wunderschönes Leben behaltet oder wieder zurück bekommt. Auch, wenn es finanziell sehr eng werden könnte…

Bleibt zu Hause, bleibt gesund und fröhlich!
Der Osterhase findet euch auch in der Wohnung.

Eure Birgitt

Corona – Ängste, Sorgen, Möglichkeiten

Gerade stehen viele von uns mit ungläubigem Erstaunen vor einer Welt, wie wir sie vorher nicht kannten. Es begleiten uns Ängste, gesundheitlich und existentiell. Sorgen,  wie wir mit den Veränderungen in unserem täglichen Leben umgehen können.

Täglich, ja stündlich können wir uns Ratschläge im Radio, Fernsehen oder den sozialen Netzwerken anhören. Wir erfahren, welche Ängste und Sorgen andere bedrücken und wie sie damit fertig werden oder auch nicht. Manche jammern, manche haben Lösungsansätze und wiederum andere sehen auch Chancen.

Ja, wir haben auch Chancen, etwas grundlegend zu verändern oder auch nur zu erkennen, dass ein Teil unserer Lebensentwürfe nicht besonders lebenswichtig und krisenfest ist.

Auf einmal sind nicht die Manager der Wirtschaft diejenigen, die oben im öffentlichen Interesse stehen. Es sind auch nicht die Sport- und Kulturveranstaltungen mit ihren Spielern, zu denen sonst Heerscharen pilgern. Es ist auch nicht die Tourismusbranche mit den ausgefallensten Reisezielen oder die Sterne-Gastronomie.

Wir lernen dazu, wer tatsächlich „systemrelevant“ ist. Das Gesundheitswesen, die Dienstleister wie Pflegekräfte, Verkäuferinnen und Verkäufer, LKW-Fahrer, Post- und Paketzusteller, uvm. Alles Menschen, die unser Leben angenehm machen, aber eigentlich nicht so richtig wahrgenommen werden.

In meinem Anders-Fasten-Programm steht heute der Verzicht auf Jammern auf dem Plan. Das könnte uns dabei helfen, den Fokus von unseren Ängsten und Sorgen zu nehmen und das Scheinwerferlicht auf die Möglichkeiten und Chancen zu justieren.

Ängste machen uns zu jammernden, lamentierenden, handlungsunfähigen Wesen, die nur reagieren aber nicht entscheiden. Wer sein Leben wieder in die eigenen Hände nehmen möchte, fängt am besten damit an, das Jammern einzustellen und nach Lösungen Ausschau zu halten.

Zugegeben, das ist nicht immer einfach. Manchmal braucht man dazu Unterstützung von Freunden, die man gerade nicht besuchen darf, oder von einem Coach, der vielleicht ein Online-Coaching anbietet. Auch Online-Seminare oder Webinare sind eine gute Lösung in dieser verrückten Zeit.

Ich bin für euch da. Ängste, die man aussprechen darf, werden schon dadurch geringer. Sorgen können sich durch eine andere Sichtweise in Lösungen verändern. Mit gezielten Übungen stärke ich eure Resilienz, also die Fähigkeit mit schweren Ereignissen und mit der Last des Lebens fertig zu werden.

Eine e-mail an info@birgitt-jendrosch.de oder ein Anruf unter 0151 525 43214 reicht, damit euer Leben wieder Fahrt aufnehmen kann. Ich freue mich auf eine e-mail oder einen Anruf.

Eure Birgitt Jendrosch