Erfahrungsbericht einer Rückführungsteilnehmerin

Frau S. aus M. hat mir den folgenden Bericht als Blog-Beitrag zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank für die interessante Beschreibung.

Ich stelle gern weitere Erfahrung hier vor, natürlich anonymisiert.

„Zugegeben, ein bisschen mulmig war mir schon, vor meiner ersten Rückführung. Ich wusste ja nicht, was da so auf mich zukommen sollte. In den Medien hört und sieht man die verrücktesten Sachen und erzählt bekommt man von den Leuten auch so einiges. Kurz, ich hatte nicht das allerbeste Gefühl, als ich mich im Rahmen meiner Ausbildung zur Hypnosetherapeutin zu einer Rückführungshypnose entschloss. Glück, dass ich meine Ausbildung bei Birgitt Jendrosch gemacht habe. Ich vertraue ihr blind.

Und so begab ich mich auf meine erste Reise in eine andere Welt. Die vertraute Stimme meiner Hypnotiseurin führte mich behutsam und ich wurde nach und nach völlig ruhig und entspannt. Ich fühlte mich wohl, frei und bei bester Laune. Die ersten Bilder tauchten vor meinem inneren Auge auf. Ich befand mich in einem Aufzug der langsam aber stetig tiefer fuhr. Einem Impuls folgend drückte ich auf „Halt“ und die Tür des Aufzuges öffnete sich. Neugierig, wie es da draußen wohl aussieht, stieg ich aus. Ich befand mich in einem sehr großen Gebäude. Alles war hell und freundlich. Ich hatte das Gefühl, dass viele hohe Glasfenster sehr viel Licht und Sonne in das Gebäude brachten. Ich hörte die ruhige Stimme von Birgitt, die mich fragte, wo ich sei und ich wusste sofort, dass ich in New York bin. Ich wusste nicht warum, aber ich war mir in diesem Moment vollkommen sicher, wo ich bin und wer ich bin. Ich war Mathilda und ich wusste ich arbeitete in diesem wunderschönen großen Gebäude und ich hatte irgendetwas mit Börse zu tun. Ich trug einen langen karierten Rock, eine weiße Bluse mit gerüschtem Hals und Spitze an den Ärmeln. In der rechten Hand trug ich eine braune Aktentasche, voll mit schweren Papieren. Ich war mir vollkommen sicher. Ich gehöre hierhin. Ich lebe in dieser Stadt. Ich bin im besten Alter, vollkommen gesund und voller Kraft und Tatendrang.

Im Verlauf der Sitzung fuhr ich dann noch mit der U-Bahn und ging durch einen kleinen Park bis nach Hause. Meine Wohnung war in einem schönen Haus mit kleinen Erkern, direkt am Park gelegen. Sie war nicht groß, aber sie hatte hohe, lichtdurchflutete Räume und war genauso eingerichtet, wie man sich Wohnungen in den Jahren um 1920 in New York vorstellt.

Bis heute ist mir diese erste Rückführung im Gedächtnis geblieben und auch das wunderbare Gefühl der absoluten Sicherheit des Seins, wie man es nur in jungen Jahren hat. Bis heute stelle ich es nicht in Frage, ob ich schon mal als Mathilda im New York der 20iger Jahre gelebt habe. Irgendwo muss mein Unterbewusstsein diese Eindrücke herhaben und auch die Fantasie wird vom Unterbewusstsein genährt.

Natürlich habe ich nach meiner Reise im Internet recherchiert. Ich wollte herausfinden, wieviel Wahrheit in den Bildern steckt. Herausgefunden habe ich, dass das Gebäude, das in Frage kommt, damals wohl ein Universitätsgebäude gewesen sein muss und dass die erste U-Bahn, die in New York in Betrieb war, genau auf der Strecke fuhr, die ich gesehen hatte. Ich schwöre, ich war (mit meinem jetzigen Ich) noch niemals in New York!

Jetzt wundere ich mich nicht mehr woher mein natürliches Verständnis für Börse kommt. Ich bin kein Broker, aber ich habe ein gutes Gespür dafür.

Mittlerweile habe ich viele Rückführungen erleben dürfen. Jede auf ihre Art einmalig, wunderschön und lehrreich. Stück für Stück offenbaren sich für mich Dinge in meiner Persönlichkeit, die mir vorher unerklärlich schienen.

Fantasie oder Wahrheit? Wer will das schon so genau wissen, wenn doch das Erleben wunderbar ist.“