Die etwas andere Fastenzeit mit Birgitt

Wie ihr vielleicht bereits wisst, bedeutet fasten mit mir etwas anderes als religiöses Fasten oder die berühmte Abnehm-Fastenkur.

Der eine oder andere wird vielleicht auch abnehmen. Das ist dann ein schöner und erklärlicher Nebeneffekt. Mir geht es vielmehr um Loslassen, Verzichten, Auf-Sich-Selbst-Besinnen.

In diesem Sinne bedeutet für mich die Fastenzeit vor Ostern eher so eine Art Frühjahrsputz, von außen und von innen.

Frühjahrsputz kennen die meisten noch von Großeltern oder Eltern. Da wurde alles blitz-blank geputzt, raus geräumt, zum Lüften an die frische Luft gebracht. Die Winterkleidung wurde eingemottet und die Übergangs- und Sommersachen wieder einsatzbereit gemacht.

Das ist der erste Teil meiner Fastenzeit: „Ramadama“.

Wenn in der Wohnung alles blitzt und sauber riecht, wird es Zeit, dass wir auch in uns selbst aufräumen. Dazu gehören die berühmte „Blutreinigungskur“, das Loslassen von alten Gewohnheiten, die sich überholt haben und wer will, auch das klassische, körperliche Fasten. Die Sommerzeit naht, der Strand winkt und da ist es naheliegend, sich von ein paar Pfunden zu verabschieden. Neben dem Verzicht auf einige Nahrungs- und Genussmittel wollen wir uns auf die Bewegung stürzen. Keine Angst es wird kein Hochleistungssport, eher ein achtsamer Umgang mit unserem Körper in Richtung Beweglichkeit.

Das ist der zweite Teil meiner Fastenzeit: „Loslassen“.

Wohnung und Körper machen mittlerweile wieder einen frischen Eindruck und nun sind die Gedanken dran. Aufräumen, Ordnen, der Verzicht auf Dinge macht unseren Geist offen für Neues.

Damit werden wir uns im dritten Teil meiner Fastenzeit befassen: „Energie“.

Im letzten vierten Teil werden wir gemeinsam zurückblicken, was wir erreicht haben und uns voller Freude auf die Zeit nach dem Fasten vorbereiten. „Mit allen Sinnen“.

Wer mitmachen will, kann mir seine e-mail Adresse mitteilen an info@birgitt-jendrosch.de. Bitte in die Betreffzeile „Fastenzeit“ schreiben.

Ihr bekommt dann an jedem Mittwoch der Fastenzeit, also insgesamt sieben Mal, Vorschläge und kleine Tipps via Email, wie ihr die Fastenzeit für Körper, Geist und Seele gewinnbringenden nutzen könnt. Diese Teilnahme ist kostenlos.

Wollt ihr jeden Tag eine kleine Anregung, dann ergänzt in der Betreffzeile der Anmeldungs-Email „Fastenzeit + Tipps“. Die Tipps kosten €1 pro Tag, insgesamt für 44 Tage also €44. Die Tipps kommen täglich via Email, sobald €44 auf meinem Konto (das teile ich dann mit) eingegangen sind.

Freut euch auf einige Überraschungen. Zu viel will ich noch nicht verraten, aber ihr werdet sicher von mir „sehen und hören“. Und seid gewiss, wie leicht und beschwingt wir uns danach fühlen werden.

Zum Zeitablauf:
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch, den 14.Februar und endet am Karfreitag, den 30.März. Die ersten zwei Wochen sind für den ersten Teil „Ramadama“, die folgenden zwei Wochen für „Loslassen“, die nächsten zwei für „Energie“ und die letzen Tage für „Mit allen Sinnen“ reserviert.

Ich freue mich auf eine gemeinsame, intensive Zeit.

Eure Birgitt Jendrosch

Wieder da

Nach Fastenzeit und Ostern hat der eine oder andere mich doch vermisst. Die Anfragen, ob es mir gut geht, häufen sich und so wird es Zeit, dass es mal wieder Neues von mir gibt.

Mein Fastenprogramm habe ich natürlich mit Hingabe mitgemacht. Auch wenn ich ab und an einen Durchhänger hatte und nicht alles zu meiner eigenen Zufriedenheit erledigt habe. Aber ich will nicht ungeduldig mit mir sein sondern ebenso nachsichtig wie mit meinen Mitstreitern. Hier nun ein kleiner Erfahrungsbericht.

Aufräumen und ausmisten war der (körperlich) anstrengendste Teil. Loslassen ist das, was ich immer wieder auch sonst über das Jahr genieße.

Danach hatte ich schon das Gefühl, dass meine Energie immer größer wurde. Die energetische Reinigung meiner Wohnung muss ich allerdings bald wiederholen, weil sich im Moment noch die Handwerker die Klinke in die Hand geben. Diese „Fremdenergien“ müssen danach noch einmal verscheucht werden. Obwohl ich sagen muss, alle Handwerker hatten gute Laune und haben ihre Arbeit mit Liebe erledigt. Da kann nichts Hemmendes ins Haus eingeschleust worden sein.

Das Leben mit allen Sinnen zu genießen war für mich der schönste Teil. Einfach mal wieder darauf aufmerksam machen, dass das Leben und unsere Welt schön ist. Auch wenn es das nicht von morgens bis abends und jeden Tag ist, kann man versuchen alle Sinne für das Schöne weit zu machen, ohne naiv zu sein.

Eine besondere Belohnung habe ich dann auch gleich durch die Inhalte in Kurznachrichten, e-mails oder Gesprächen mit meinen Teilnehmern bekommen. Mit einem Lob und Anerkennung geht gleich alles beschwingter von der Hand.

Aufräumen, loslassen, Energie schöpfen und auf das Wesentliche konzentrieren, das sollte man viel öfter tun. Es führt zu einer positiveren Lebenssicht und fördert ganz nebenbei die Kreativität. Mit geänderter Sichtweise sind sogar ein paar Pfündchen gepurzelt.

Ich habe viele neue Ideen erhalten (dem Himmel sei Dank oder woher auch immer) und werde diese in nächster Zeit umsetzen.

Vorher allerdings werde ich mir meine Augen operieren lassen. Der graue Star nimmt mir immer mehr das Bunte aus der Welt und darauf möchte ich nicht verzichten. Wann das sein wird und wie lange ich dann auf euch oder Ihr auf mich verzichten müsst, werde ich noch rechtzeitig mitteilen.

Bis dahin wünsche ich euch noch erfrischende und motivierende Frühlingstage.
Und sicher haben Sie auch meinen Lieblingsdichter Wilhelm Busch vermisst:

Hass, als minus und vergebens,
wird vom Leben abgeschrieben.
Positiv im Buch des Lebens
steht verzeichnet nur das Lieben.
Ob ein Minus oder Plus
uns verblieben, zeigt der Schluss.
Wilhelm Busch

Heute endet der erste Teil unserer Fastenzeit

Nach 11 Tagen aufräumen, ausmisten, wegwerfen, in Erinnerungen wühlen und Verstaubtes in die Hand nehmen, wollen heute wir einen Rückblick wagen.

Wir haben schon vieles geschafft, auch wenn nicht Jeder sich sklavisch an die täglichen Vorschläge gehalten hat, ist doch das eine ohne andere aus unserem Blick verschwunden, sortiert oder neu geordnet.

Sie werden merken, dass der Spruch von Ernst von Feuchtersleben „In einem aufgeräumten Zimmer ist auch die Seele aufgeräumt.“ wirklich stimmt.

Was In den letzten Jahren in der Medizin wiederentdeckt wurde, war Pfarrer Kneipp schon vertraut. Für Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) war Gesundheit nur durch ein enges Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele aufrecht zu erhalten oder wiederzuerlangen. Dabei spielt die Lebensführung – oder „Lebensordnung“, wie Kneipp es formulierte – eine entscheidende Rolle.

Er glaubte, dass Ungleichgewicht und Unwohlsein oft durch „Unordnung“ im eigenen Leben gefördert oder ausgelöst werden.

Eine sanfte Umstellung der Lebensweise, gezielte Aktivitäten wie Aufräumen, negative Sichtweisen erkennen, können helfen, alte Gewohnheiten abzulegen.

Ein wesentliches Ziel der Umstellung ist, Ruhe und Entspannung in das Leben zurückzubringen. Loslassen, Entspannen, Bewegen, Achtsam sein, dem sind die folgenden Tage im zweiten Teil unserer Fastenzeit gewidmet.

Wer zum zweiten Teil der Fastenzeit noch einsteigen möchte, kann mir seine e-mail Adresse mitteilen an info@birgitt-jendrosch.de. Bitte in die Betreffzeile „Fastenzeit“ schreiben.

Jeden Tag bekommen Sie dann Vorschläge und kleine Tipps via e-mail, wie Sie die Fastenzeit für Ihren Körper, Geist und Ihre Seele gewinnbringenden nutzen können.

Freude, Mäßigung und Ruh´,
schließt dem Arzt die Türe zu.
Friedrich Freiherr von Logau

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine entspannte und freudige Fastenzeit „Zweiter Teil“. Halten Sie durch. Sie werden stolz auf sich sein.

Fastenzeit

Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. In der Fastenzeit werde ich mich zurückziehen, Verzicht üben, neu ordnen, loslassen, reinigen und vorbereiten. Deswegen werde ich auf weitere Blog-Beiträge in der Fastenzeit verzichten.

Damit Sie aber nicht traurig werden, biete ich Ihnen an, mich bei meinem Fasten zu begleiten.

Mit mir fasten, heißt nicht im religiösen Sinn fasten.

Für mich bedeutet die Fastenzeit vor Ostern eher so eine Art Frühjahrsputz. Frühjahrsputz kennen die meisten noch von Großeltern oder Eltern. Da wurde alles blitz-blank geputzt, raus geräumt, zum Lüften an die frische Luft gebracht. Die Winterkleidung wurde eingemottet und die Übergangs- und Sommersachen wieder einsatzbereit gemacht.

Das ist der erste Teil meiner Fastenzeit: „Ramadama“.

Wenn in der Wohnung alles blitzt und sauber riecht, wird es Zeit, dass wir auch in uns selbst aufräumen. Dazu gehören die berühmte „Blutreinigungskur“, das Loslassen von alten Gewohnheiten, die sich überholt haben und eben auch das klassische, körperliche Fasten. Die Sommerzeit naht, der Strand winkt und da ist es naheliegend, sich von ein paar Pfunden zu verabschieden. Neben dem Verzicht auf einige Nahrungs- und Genussmittel sollte die Bewegung wieder an Bedeutung gewinnen.

Das ist der zweite Teil meiner Fastenzeit: „Loslassen“.

Wohnung und Körper machen mittlerweile wieder einen frischen Eindruck und nun sind die Gedanken dran. Aufräumen, Ordnen, der Verzicht auf Dinge macht unseren Geist offen für Neues.

Damit werden wir uns im dritten Teil meiner Fastenzeit befassen: „Energie“.

Im letzten vierten Teil werden wir gemeinsam zurückblicken, was wir erreicht haben und uns voller Freude auf die Zeit nach dem Fasten vorbereiten: „Mit allen Sinnen“.

Wer mitmachen will, kann mir seine e-mail Adresse mitteilen an info@birgitt-jendrosch.de. Bitte in die Betreffzeile „Fastenzeit“ schreiben.

Jeden Tag bekommen Sie dann Vorschläge und kleine Tipps via e-mail, wie Sie die Fastenzeit für Ihren Körper, Geist und Ihre Seele gewinnbringenden nutzen können.

Lassen Sie sich überraschen, wie leicht und beschwingt Sie sich danach fühlen.

Zum Zeitablauf:
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch, den 1.März und endet am Karfreitag, den 14. April. Das sind insgesamt 44 Tage: 11 für den ersten Teil, 16 für den zweiten, 14 für den dritten und 3 Tage für den vierten.

Ich freue mich auf eine gemeinsame, intensive Zeit.

Mit leichtem Gepäck

balloons

Heute Morgen bin ich mit dem Lied von Silbermond aufgewacht und es hat mich innerlich nicht losgelassen.

„Eines Tages fällt dir auf,
dass du 99% nicht brauchst.
Du nimmst all den Ballast
und schmeißt ihn weg,
Denn es reist sich besser,
mit leichtem Gepäck.“

Ich weiß, es ist nicht immer sofort möglich sich von Dingen oder Menschen zu trennen, aber es wichtig, physisch und geistig loszulassen.

Ich bin heute dankbar …
den Menschen, die mich dabei unterstützen, mein „Gerümpel“ loszuwerden.

Ich möchte heute allen vergeben …,
die sich daran beteiligt haben, dass sich obiges Gerümpel bei mir angesammelt hat.

Momente des Glücks

rote Rosen

Glück steht auf der Wunschliste der Menschen meist ganz oben. Aber was macht uns glücklich?

Fragt man Menschen danach, was sie glücklich machen könnte, dann bekommt man häufig die Antwort: Geld, Heirat, Kinder.

Wir wissen aber, dass

  • Geld nur solange glücklich macht wie es zur Absicherung unserer Grundbedürfnisse dient. Darüber hinaus kann die Sorge um das Geld großen Stress erzeugen
  • jede 3. Ehe in Deutschland laut Statistischem Bundesamt geschieden wird
  • gerade kleine Kinder für junge Eltern oft eine hohe Stressbelastung bedeuten.

So langsam kommen die Glücksforscher auch zu der Erkenntnis, dass Glück nicht von Dauer sein kann. Es geht vielmehr um die kleinen Momente des Lebens, in denen wir wahres Glück empfinden.

Nur wenn wir auch die Momente der Langeweile, der Trauer und Melancholie kennen, können wir auch erkennen, wann wir freudig beglückt sind.

Wir können aber daran arbeiten, die Glücksmomente auszudehnen.

Zunächst ist es wichtig, dass wir einige Märchen das Glück betreffend vergessen.

  • Glück kann nicht durch äußere Belohnungen erreicht werden.
  • Wir können nicht von einem anderen glücklich gemacht werden.
  • Glück ist nicht irgendein Vergnügen oder Lust.

Glück ist eher ein inneres Vermögen.

Dafür ist es wichtig, dass wir

  • einer Arbeit nachgehen, die wir lieben (das muss nicht zwangsläufig der Broterwerb sein)
  • mit anderen mitempfinden, großzügig sind und uns um sie kümmern
  • aus der Vergangenheit lernen, loslassen, heute leben und die Zukunft ohne Furcht betrachten.

Glück ist ein sehr persönliches Empfinden. Jeder wird andere Dinge, Verhalten, Ereignisse glücklich wahrnehmen.

Für mich sind es Momente in meinem Garten, eine schön erblühte Blume, ein wunderbarer Schmetterling oder eine Hummel auf Nahrungssuche. Es sind die Momente, in denen sich Vicki, mein kleiner Yorkie, an mich drückt, ein Gespräch mit einem interessanten Menschen, ein Winken von Nachbars Kindern, ein Lächeln eines Fremden, uvm.

Was sind Eure Glücksmomente? Ich würde mich freuen, diese mit Euch zu teilen.

Ich habe Brot gekauft
und habe rote Rosen geschenkt bekommen.
Wie glücklich bin ich
beides in meinen Händen zu halten!
Kitahara Hakushu

Loslassen für Spitzenleistung

Springer

Stellen Sie sich vor, Sie müssen eine neue Aufgabe in Ihrem Leben lösen.

Ist es da sinnvoll, wenn Sie sich immer wieder vor Augen rufen, wie Sie bei der letzten Aufgabe gescheitert sind? Oder ist es besser, locker zu bleiben und sich selber zu sagen: neue Herausforderung, neue Chance.

Erfolgreiche Menschen können genau das, ihre Niederlagen nicht als Scheitern sehen, sondern als Bereicherung ihres Wissensschatzes und belastende Erinnerungen einfach loslassen.

Sie bleiben für die neue Aufgabe locker, scheren sich nicht um die Meinungen anderer, öffnen sich für das Unbekannte und sehen es als Abenteuer, das sie meistern wollen.

Sie hängen nicht an alten Gewohnheiten, sind nicht in Konventionen gebunden und sind nicht durch alte Glaubenssätze wie „das schaffst du nicht“, „das ist eine Nummer zu groß für dich“ festgefahren.

Manche Menschen erinnern mich in ihrem Verhalten oft an ein altes Ehepaar. Da werden immer von Neuem die gleichen Auseinandersetzungen ausgetragen. Keiner ist bereit den Standpunkt des Gegenübers überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, keiner weicht einen Zentimeter breit von seiner Meinung ab. Keiner ist zu einem Kompromiss bereit.

Vor Jahren hatte ich eine Chefin, die sagte „Kompromisse gibt es mit mir nicht.“ Meine Antwort war damals: „Jede Lösung ist irgendwie ein Kompromiss.“

Heute würde ich weitergehen und sagen „Wer nicht zu Kompromissen fähig ist, wird es nie zu Spitzenleistungen bringen.“

Denn wenn wir immer nur den gleichen Verhaltensmustern folgen, sind diese wie fest verdrahtete Schaltungen im Gehirn. Wir sind nicht mehr in der Lage neue Wege zu beschreiten, damit können wir nicht mehr auf neue Herausforderungen reagieren.

Stattdessen probieren Sie doch mal den einen oder anderen der folgenden Tipps aus.

  • Hören Sie auf zu wiederholen, was nicht funktioniert hat
  • Es ist nicht so wichtig, immer recht zu haben.
  • Lachen Sie, auch über sich selber.
  • Nehmen Sie zur Kenntnis, dass es nicht möglich ist, alles vollständig über eine Situation zu erfassen.
  • Empfinden Sie andere Meinungen nicht als Kritik sondern als Anregung.
    Andere Menschen sind nicht ihre Widersacher und Konkurrenten, sondern haben nur eine andere Sichtweise, deren Betrachtung vielleicht lohnt.
  • Lassen Sie sich auf das Aushandeln von Lösungen ein.
  • Kompromiss wird für Sie von Tag zu Tag mehr ein positiver Begriff.
  • Bleiben Sie locker in einer entspannten Aufmerksamkeit.

Wenn Sie also vor einem neuen Problem stehen, können Sie schicksalhaft den ausgetretenen alten Weg beschreiten, der Sie durch seine vermeintlich bekannten Unebenheiten ins Stolpern bringen kann.

Oder Sie beschreiten aufmerksam und mit freudiger Erwartung einen neuen Weg mit neuen Aus- und Ansichten.

Selbstvertrauen

Sich selbst zu vertrauen bedeutet, uns selbst kennen zu lernen, uns selbst wahr und ernst zu nehmen.

Dazu müssen alle Hindernisse oder Blockierungen aus dem Weg geräumt werden, die uns daran hindern uns selbst zu erkennen und anzunehmen.

Es ist notwendig sich mit Verletzungen aus der Vergangenheit zu beschäftigen und leider müssen wir auch damit rechnen, dass dabei schmerzvolle Erfahrungen wieder in unser Bewusstsein dringen.

Hatten Sie irgendwelche Erlebnisse in Ihrer Vergangenheit, die Angst, Groll, Wut erzeugt haben?

Oder eher wundervolle Erfahrungen mit Menschen, die Sie geliebt, gefördert, unterstützt haben?

Versuchen Sie sich an diese Erlebnisse und Erfahrungen aus Ihrer Kindheit, Jugend und Ihrem bisherigen Erwachsenleben zu erinnern.
Stellen Sie sich z.B. vor, Sie möchten mit einem Heißluftballon hoch aufsteigen. Jede negative Erinnerung hält Sie jedoch mit einem Sandsack am Boden fest, für jede positive Erinnerung dürfen Sie einen Sandsack abwerfen. Wie hoch kommen Sie?

Im übertragenen Sinne können Sie erkennen, wie Groll, Wut, Hass Sie am Boden hält. Es wäre wohl an der Zeit, diese Erlebnisse aus Ihrem Leben zu verbannen und dem Verursacher zu vergeben.

Wenn Sie die Hindernisse und Blockierungen aus der Welt schaffen, dann sind Sie wieder offen mit allen Sinnen wahr zu nehmen. Sie können ohne Zensur Schönheit oder Hässlichkeit, Einfachheit oder Schwierigkeit, Lob oder Tadel, Angenehmes oder Unangenehmes  auf sich zukommen lassen und durch sich hindurchfließen lassen.

Sie werden erkennen, dass Sie nicht nur geben, sondern Ihnen auch viel gegeben wird. Vielleicht erwächst daraus eine Dankbarkeit. Sie können dem Leben und sich selbst vertrauen.

Nächsten Freitag an dieser Stelle: Seien Sie nett zu sich!