Selbstbewusstsein – was ist das?

Selbstbewusstsein ist

  •  zu tun, was man tun möchte
  •  zu sagen, was man denkt (ohne andere zu verletzen)
  • sich sicher, entspannt und wohl zu fühlen
  • frei von den Beurteilungen anderer zu sein
  • sich Fehler und Misserfolge zu erlauben
  • sich nicht darum zu kümmern, was andere von einem denken
  • an sich selbst zu glauben
  • nicht zu denken, dass es immer andere gibt, die besser sind als man selbst
  • sich Ziele zu setzen, die man auch erreichen kann
  • sich selbst zu genügen und nicht anderen
  • den Mut zu haben, das zu erreichen, was man will
  • mit sich selbst zufrieden zu sein
  • Selbstachtung zu haben
  • Dinge zu erledigen, so gut man kann
  • Alleinsein zu genießen

Stimmen Sie diesen Gedanken zu?

Wie entsteht Selbstbewusstsein oder ein Mangel daran?

Erziehung spielt eine große, wenn nicht entscheidende Rolle, bei der Entstehung von gesundem Selbstbewusstsein, aber auch bei der Ausprägung von Minderwertigkeitsgefühlen.

Die Grundlage wird im Elternhaus gelegt. Von großer Bedeutung sind die Erlebnisse in den ersten vier Jahre in der Schule, in der Pubertät und in den ersten Jahren der Berufstätigkeit.

Erlebt ein Kind die optimistische Einstellung der Eltern zum Leben, so beeinflusst das seine Seele positiv. Wer in einer angstfreien, optimistischen Atmosphäre aufwächst, übernimmt den Glauben an das Positive im Leben und vertraut in schwierigen Situationen auf einen guten Ausgang: „Es ist noch immer gut gegangen.“ Optimismus gibt die Kraft, Schwierigkeiten zu überwinden und Verletzungen leichter zu verarbeiten.

Eine negative, pessimistische Einstellung dagegen raubt dem Menschen die Kraft, seine Probleme anzupacken. Der Pessimist glaubt nicht an seine Fähigkeiten und an den Erfolg seiner Pläne. Er hat keine positiven Erwartungen und raubt sich damit die Lebensfreude.

Lebensfreude gehört jedoch zu einem ausgeprägten Selbstbewusstsein. Wer sich selbst annehmen kann, kann auch andere Menschen akzeptieren.

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Wie kann ich aber meinen Nächsten lieben, wenn ich mich selbst nicht liebe?

So ist es wichtig  zunächst zu lernen sich selbst anzunehmen.

Lassen Sie sich von positiven Mitmenschen helfen:
Schauen Sie sich gut die Menschen an, mit denen Sie sich umgeben. Halten Sie Ausschau nach denen, die sich selbst leiden können, die Ihnen mit aufgeschlossener, optimistischer Freundlichkeit begegnen. Versuchen Sie so oft wie möglich den Kontakt mit pessimistischen Zeitgenossen zu vermeiden.

Selbstbewusstsein und Optimismus sind eng miteinander verknüpft, wie auch Minderwertigkeitsgefühle und Pessimismus.

Und aufgepasst:
Optimistische Gedanken sind genauso ansteckend wie pessimistische.

Lassen Sie sich von Optimisten mitreißen. Vielleicht verleihen Sie Ihnen ja Flügel.

Nächsten Freitag geht es hier weiter. Bis dahin eine schöne Zeit.