Mein Urlaubstagebuch 2017: Woche 1

Tag 1:
Ich habe mir einen Vortrag über Chakren angehört. Chakren sind z.B. aus der Yoga-Tradition bekannt. Existieren aber auch in anderen Kulturkreisen und Traditionen.  Eigentlich wollte ich mir ja einen Vortrag, wenn Energie auf Farben trifft anhören. Die Referentin hatte leider einen Todesfall in der Familie. Die „Ersatz“-Referentin war sehr breit gefächert in ihrem Wissen und der Vortrag hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es wenig um Farben ging.

Tag 2:
Ein weiterer Vortrag stand auf meinem Plan „Die Lehren des Qigong“. Sehr interessant vorgetragen von der Referentin mit einem breiten Wissen über die traditionelle chinesische Medizin.
Es gibt immer wieder Menschen, die mich mit ihrem Wissen überraschen. Danke!

Tag 3:
Faulenzen!!! Buch lesen, rumpuzzeln.

Tag 4:
Einen gut besuchten Vortrag: „Psychologie der Emtionen“ von einem äußerst selbstbewussten, oder soll ich lieber sagen selbstherrlichen, Referenten angehört. Seine Aussagen provozierten mich. Wissenschaftliche Beweise wurden falsch zitiert oder negiert oder einfach lächerlich gemacht.

Da frag ich mich, warum erscheinen Frauen mit großem Wissen so klein und mit Luft aufgeblähte Männer so groß?

Tag 5:
Hat so dahingeplätschert.

Tag 6:
Heute suche ich mir eine neue Brille mit passenden Brillengläsern aus! Ich freue mich darauf.

Tag 7:
Der große Regen hat aufgehört, nur noch kleiner Regen…
Die Nachrichten, die über die Überflutungen in Niedersachsen berichten, sind wie eine Zeitmaschine für mich. Da tauchen Orte und Namen auf, die ich fast schon vergessen hatte.

Schulenberg,
der Ort, der von der Okertalsperre „geschluckt“ und weiter oben wieder aufgebaut wurde.

Radau,
das Flüsschen, das dem Radauer Wasserfall seinen Namen gab. In der Nähe gab es einen Märchenwald.

Schladen,
wo es so gute Windbeutel gab.

Goslar,
eine Stadt mit viel Flair und Sehenswertes: Zwinger, Kaiserpfalz und vieles, vieles mehr. Dort bin ich zum Ballett-Unterricht gegangen und später in die Disco.

Abzucht,
Bächlein mit einem idyllischer Weg in Goslar. Den Blick darauf hatte ich aus der Ballett-Schule.

Warne,
der Bach entspringt dem Liebenburger Staatsforst zwischen Liebenburg und Salzgitter-Bad und hat einen ständigen Zufluss vom Plünnekenbrunnen. Kindheit pur!
Die Warne führte vor meiner Zeit zu mancher Überschwemmung der Altstadt Salzgitter-Bads bis sie verrohrt wurde.

Hildesheim,
die Stadt, in der ich viele Jahre das Stadt-Theater besuchte.

Rhüden,
da nahm ich immer die Autobahnauffahrt.

Braunschweig,
mit seinem angesehenen Staatstheater, in dem ich das erste Mal Carmina Burana gehört und gesehen habe.

Innerste,
an der ich manchen Spaziergang genossen habe und die Innerste-Talsperre, an der ich bei jeder Fahrt zu meinem Studienort Clausthal vorbeigefahren bin.

Jetzt aber wieder schnell in die Gegenwart!