Gute Vorsätze zum neuen Jahr – schon gebrochen?

Was machen Ihre guten Vorsätze? Sind sie schon wieder in irgendeiner Schublade verschwunden? Oder halten Sie noch durch? Und wenn ja, glauben Sie noch an den Erfolg?

Vorsätze zum neuen Jahr sind meist nicht sehr lang anhaltend. Deswegen gibt es keine guten Vorsätze mehr, die ich auf ein Datum terminiere, schon gar nicht zum Jahreswechsel. Ich erkläre Ihnen auch gern, warum ich davon gar nichts halte.

Alle guten Vorsätze, von denen ich nicht so überzeugt bin, dass ich sie am liebsten schon Morgen umsetzen möchte, sind Vorsätze, die meist aus einer Laune, aber nicht aus einer Überzeugung geboren wurden.

Was macht den Unterschied? Einer Laune gebe ich leicht nach und stelle schnell fest, dass sie schwer umsetzbar, nicht einzuhalten und nicht in mein Leben integrierbar ist.Eine Überzeugung dagegen schwelt eventuell schon lange Zeit in mir. Ich habe mich schon lange mit ihr auseinander gesetzt, habe darüber recherchiert, habe Vor- und Nachteile abgewogen und bin zu einem Ergebnis gekommen. Nämlich dem Ergebnis, dass ich trotz aller Widrigkeiten diese Überzeugung in meinem Leben willkommen heiße.

Gut, das hört sich ein bisschen schwülstig an. Aber genau darum geht es, wenn ich Durchhaltevermögen benötige. Dabei ist es egal ob es nun der tägliche Sport, die angestrebten 10 Kilo Abnahme, das Lernen von neuen Aufgaben, der ehrenamtliche Einsatz für andere Menschen, oder, oder, oder ist. Ich muss es wirklich wollen.

Dann kommt noch etwas hinzu: der innere Schweinehund, der täglich überwunden werden will. Und bitte seien Sie nicht zu hart mit sich, wenn er mal die Oberhand behält.

Egal, ob es ein Stückchen Schokolade (oder die ganze Tafel) gewesen ist, anstatt der Diät. Oder doch lieber ein Buch auf dem Sofa in die Decke gekuschelt, anstatt Jogging. Oder ein Liebesroman anstelle des Lehrbuches… Vergeben Sie sich und fangen Sie den nächsten Tag wieder an, als wenn es keinen Ausrutscher gab.

Anfang 2018 hatte ich mir fest vorgenommen jeden Tag meine Yoga-Übungen zu machen. Ich behaupte mal, dass ich das tatsächlich bis auf vielleicht 20 Tage auch geschafft habe. Manchmal hatte ich keine Lust, habe mich sprichwörtlich in den Allerwertesten treten müssen. Manchmal fühlte ich mich nicht wohl, habe mir aber vorgestellt, danach geht es dir wieder besser und so war es auch. Die Tage, an denen ich meine Übungen nicht erledigt habe, habe ich mich morgens ganz bewusst entschieden, darauf zu verzichten. Das hört sich vielleicht etwas merkwürdig an, bedeutet aber, dass ich mir sozusagen im Voraus Absolution erteilt habe.

Das könnte auch für Sie ein Erfolgsrezept sein. Entscheiden Sie sich bewusst zu Ihrem guten Vorsatz. Wägen Sie alle Vor- und Nachteile ab und verzeihen Sie sich Verstöße, weil Sie sich schon im Voraus bewusst dazu entschieden haben.

Und noch eins, der Beginn eines neuen Jahres ist nur der Beginn einer neuen Zählung. Meine Großmutter hätte gesagt, morgen beginnen wieder 100 neue Tage. Deswegen legen Sie Ihre Entscheidung nicht auf einen angeordneten Termin, sondern auf einen von Ihnen bewusst gewählten Tag.

Welthypnosetag: 4. Januar

Jendrosch Hypnose 3

Für Viele hat Hypnose immer noch etwas mit der Show im Fernseher oder auf einer Bühne zu tun.
Wenn erwachsenen Männer wie Hühner über die Bühne wackeln und dabei ihre gelegten Eier begackeln.  Oder die gut aussehenden jungen Frauen, denen suggeriert wird, dass es unerträglich heiß ist und anfangen sich ihrer Kleidung zu erledigen.

Mit anderen Worten: Menschen werden gegen ihren Willen (ist das wirklich gegen ihren Willen) manipuliert, so dass sie Dinge tun, die sie sonst nie tun würden.

Zum Welthypnosetag möchte ich Ihnen ein anderes Bild der Hypnose zeichnen.

Mit Hypnose können Sie einen einfachen, schnellen Weg zu sich selbst, zu Ihrem Unterbewusstsein finden. Sie können so direkt wie sonst nie erfahren, wer Sie sind, was Sie bewegt. Und wenn Sie wollen, können Sie mit Hypnose Ihre Fähigkeiten verstärken und sie sogar zu einer Meisterschaft bringen.

Lassen Sie mich ein paar Beispiele erklären.

Sport-Hypnose oder Leistungssteigerung im Sport durch Hypnose (man redet hier lieber von Mentaltraining), wie ist das möglich?

Das Training eines Sportlers zielt u.a. darauf ab, bestimmte Bewegungsabläufe zu optimieren. Dieses physische Training hat natürliche Grenzen, irgendwann muss der Körper sich auch ausruhen. Manche Abläufe können nicht oder nicht gezielt in der Realität geübt werden. Dennoch muss ein Sportler „automatisch“ reagieren. Denn wenn er erst nachdenken muss, ist die Situation schon vorbei, wie z.B. beim Tennis oder in der
Formel 1.

In Hypnose können solche Situationen immer wieder mental trainiert werden. Das Gehirn kann diese Erfahrungen speichern und sie später in der Realität nutzen, als hätte es sie tatsächlich schon einmal gemacht. Seien Sie sicher, dass es keinen Profi-Sportler gibt, der nicht von einem „Mental“-Trainer begleitet wird.

Der Klassiker in der Hypnose-Praxis ist die Entspannungshypnose.

Sie brauchen keine lange Urlaubsreise zu machen (wobei ich diese natürlich nicht vermissen möchte), um eine tiefe Entspannung zu erreichen. Bei sogenannten Fantasiereisen können Sie entspannende Momente erleben. So können Sie auf den weiten Ozean blicken, die Wellen rauschen hören, den Wind und die Sonne auf Ihrer Haut fühlen, die Meeresalgen riechen und das Salzwasser schmecken, so als würden Sie wirklich am Strand liegen.
Berge gehen natürlich genauso. Auch hier ist die Wirkung des in Hypnose erlebten Urlaubs so tief wie in der Realität. Nein, ich behaupte sogar, weil Sie alles so gestalten können wie Sie es möchten, ist das „virtuell“ Erlebte noch viel eindrucksvoller.

Redner, seien sie noch so erfahren, kennen fast alle das Gefühl des Lampenfiebers.

Auch hier kann die Hypnose die „noch-nicht-erlebte“ Situation vorweg nehmen. Sie können sich selbst als Meister-Redner betrachten und sehen Ihre Zuhörer als interessierte, begeisterte Menschen, die Ihnen an den Lippen hängen. Patzer können Sie zu einer humorvollen Geschichte transferieren. In der Hypnose werden alle dazugehörigen Gehirnareale aktiv als würde eine Situation tatsächlich gerade jetzt geschehen. Und wie bekannt, macht die Übung den Meister.

Prüfungs-Angst kann ebenfalls erfolgreich mit Hypnose bearbeitet werden. Wenn dann noch das Lernen mit dem optimalen Lernzustand im Gehirn (Superlearning) unterstützt wird, kann eigentlich nicht mehr viel schief laufen.

Mir fallen zum Jahreswechsel, der ja gerade erst stattgefunden hat, auch die vielen guten Vorsätze ein, zu denen gehören sicher auch der Wunsch nach Gewichtsabnahme oder Aufgabe des Rauchens.

Beide Wünsche können sehr effektiv durch Hypnose unterstützt werden.

Meine persönlich liebsten Hypnose-Anwendungen sind die Reisen zu sich selbst: Steigerung des Selbstbewusstseins, Charisma-Training, Blockaden-Lösung und Reisen in die eigene Vergangenheit (auch in frühere Leben). Hier kann man sich wirklich selbst kennen lernen. Sich selbst verstehen und die Frage “Warum ich das bin, was ich jetzt bin“ beantwortet zu bekommen. Das sind aufregende Erkenntnisse, die zu mehr Zufriedenheit und Verständnis mit sich und der Welt führen.

Was kann es Schöneres geben?

So ganz nebenbei gesagt:
Hypnose ist eine wissenschaftlich anerkannte und bewiesene Methode.

Prosit Neujahr – ganz ohne gute Vorsätze

Neujahr 2014

So sicher wie das Böllern, das Bleigießen und der Sekt um Mitternacht kommen zu Sylvester wieder die guten Vorsätze auf den Tisch.

Zeitschriften und Illustrierte sind voll davon, was wir uns so vornehmen im neuen Jahr:

  • gesünder essen
  • abnehmen
  • mehr Bewegung
  • weniger Stress
  • Freundschaften pflegen
  • weniger Alkohol

Es gibt viele verschiedene Wünsche, die wir gern umsetzen würden. Zeitschriften, Radiosendungen und selbsternannte Gurus gaukeln uns vor, dass wir es auch können, wenn wir es nur fest wollen (und natürlich, wenn wir ihre Bücher kaufen und ihre Dienste in Anspruch nehmen).

Fast jeder hat jedoch schon an eigenem Leibe erfahren, dass die guten Vorsätze zu Sylvester in Partylaune gefasst, schon am nächsten Morgen nicht mehr so prickelnd sind wie wir uns das vorgestellt haben.

So habe ich gerade gelesen: jeder dritte nimmt sich etwas vor, aber nicht einmal die Hälfte bleiben standhaft (Forsa-Umfrage Gute Vorsätze 2014).

Um eine Veränderung einzuleiten und durchzuhalten braucht es etwas mehr (nein, ich will kein Buch verkaufen). Es gibt Ansätze und Regeln, aufgrund derer es sehr viel wahrscheinlicher wird, dass eine Veränderung wirklich zum Erfolg führt. Schauen wir mal auf die sehr erfolgreichen Weight Watchers. Da wird in der Gruppe abgenommen und jede Gruppe hat einen bewährten Coach. Gut, das alles ist nicht jedermanns Sache, aber hier sind schon ein paar Regeln, die erfolgversprechend sind: Viele Mitwisser und eine gute Begleitung. Darüber ein anderes Mal mehr.

Heute möchte ich allen, die gute Vorsätze im Kopf haben, einen einfachen Ratschlag meiner Großmutter mitgeben:

Morgen beginnen wieder 100 neue Tage.

Und die sind wahrscheinlich besser geeignet eine Veränderung zu beginnen als ausgerechnet eine wein-, bier- oder auch anders- selige Stimmung an Sylvester.

Somit liebe Leser, wünsche ich Ihnen eine unbeschwerte Sylvester-Nacht ohne schwerwiegende gute Vorsätze.

Ich wünsche Ihnen einen wundervollen Start in das Jahr 2014 und verbleibe
Ihre Birgitt Jendrosch