9. Dezember 2017

Wenn ich es mir genau überlege, scheinen die Menschen gar nicht zu wissen, was Weihnachten bedeutet.

Im Radio höre ich nur Gerede über Geschenke kaufen. Die Werbung ist voll von tollen Geschenkideen. Zeitungen und Internet laufen über mit Sonderangeboten und Werbung von Dingen, die kein Hund, pardon Mensch, braucht.

Mal ehrlich, braucht der Papa noch einen weiteren Bohrer mit innovativer Technik, noch ein Steckschlüsselset oder eine Wasserwaage (wo es die Bierflasche doch auch täte)? Oder das neueste High-Tech-Rennrad?

Oder braucht Mutti wirklich, die neueste Küchenmaschine, die kocht, bäckt, schnipselt und abwäscht? Oder das Beauty-Set mit absolut Hollywood-getesteten neuen Vitalstoffen? Nicht zu vergessen, das wunderschön blinkende Schmuckstück für Hals, Ohren, Arm und Finger.

Und die Kinder, brauchen die tatsächlich neue Klamotten und Spiele? Wenn alles im Schrank mal umsortiert wird, denken die sowieso alles ist neu.

Also, bei uns Hunden ist das ganz einfach. Uns reichen ein kuscheliges Plätzchen in der Nähe von Frauchen und ein leckeres Fressi, angereichert mit Fraulis Krauli-Wauli. Dann geben wir die Liebe mit einem tiefen, schmachtenden Hundeblick zurück. Vielleicht auch noch ein bisschen Lecken …  Wir finden das wunderschön, nur Frauchen sagt manchmal: Nun reicht’s.

Na, denkt mal drüber nach, ob ihr den Sinn der Weihnacht nicht auch ohne Geschenke finden könntet.

Bis morgen, Eure Mimi

Liebe schon vorm Frühstück


Mimi links, Vicki rechts

Für meine Schwester und mich ist der 14. Juli oft ein ganz besonderer Tag. Für die Franzosen begann die Zeit der Veränderungen mit dem Sturm auf die Bastille, für uns ist es jeweils ein weiterer Meilenstein in unserem Leben.

  • 1993
    Aufstellung unseres Fertig-Doppelhauses
  • 2004
    Gauben kommen auf unsere Dächer. Durch Neugestaltung der Räume schaffen wir Platz für unsere Eltern. So erweitern wir im Oktober 2004 durch den Umzug der Eltern von Norddeutschland zu uns die Familie.
  • 2007
    zwei entzückende Welpen kommen in die Häuser

(Erinnerungen aus dem Buch „Mimi und Vicki, Liebe schon vorm Frühstück“, meiner Schwester Christel Jendrosch)

Seitdem ist das Leben einfach noch schöner. Auch wenn es von Zeit zu Zeit mehr Aufregung gibt, wenn ein Hund mal wieder Durchfall hat, erbricht, nicht fressen will oder krank ist, so überwiegt in der Summe die schöne Zeit mit Freude und ganz viel Zuneigung. Nicht einen Tag möchten wir missen.

Hunde haben eine wunderbare Energie, die sie an den geneigten Menschen großzügig weitergeben.

Sie teilen und vertreiben Sorgen. Sie trauern mit, wenn ein geliebter Mensch uns verlassen muss. Sie schenken uns ihre Liebe, egal wie wir uns fühlen oder aussehen. Sie spüren, wenn wir ihre Liebe besonders brauchen, weil wir krank sind, weil wir traurig sind, weil wir keine Energie haben und schmiegen sich eng an uns. Sie bringen uns wieder zum Lachen und sie fordern unsere Aufmerksamkeit ein, was dann wirkungsvoll ist, wenn wir in eine depressive Verstimmung abgleiten.

Und es ist einfach umwerfend, wenn man nach Hause kommt und von zwei kleinen Hunden schwanzwedelnd, wuselnd, manchmal auf dem Rücken liegend freudig empfangen wird.

Danke für 10 Jahre eurer Liebe und Zuneigung, Mimi und Vicki!
Auf dass wir noch lange zusammen bleiben!

8.Dezember – 2.Advent

Nichts geht so direkt in das Herz wie die Liebe eines Hundes.
Wenn Frauchen ruftMeine Vicki fliegt geradezu, wenn ich sie rufe. Und nichts kann erwärmender sein als ein Hundeempfang beim Heimkommen, egal ob nach ein paar Stunden, einem Tag oder einer Woche. Ich möchte das nicht missen. Übrigens Mimi, ihre Schwester, deren Frauchen meine Schwester ist, steht Vicki da in nichts nach.

Hundeliebe ist so unverfälscht, direkt und offensichtlich. Da wird schlechte Laune, Ärger, Trauer einfach weggeleckt und ein warmes Gefühl erfüllt das Herz.

Vicki und Mimi, danke für eure Liebe.
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