Lachen verbinden wir nicht unbedingt mit der Adventszeit. Adventszeit ist Vorbereitung auf die Ankunft unseres Erlösers. Früher hat man in dieser Zeit gefastet und Buße getan, um sich innerlich und äußerlich auf das hohe Fest vorzubereiten.
Heute verbreiten Weihnachtsmärkte, Weihnachtsfeiern und die Hektik zum Geschenke einkaufen einen anderen Eindruck.
Als ich das erste Mal in der Vorweihnachtszeit in Amerika war, haben mich die überquellende Dekoration, insbesondere die Beleuchtung fast umgehauen. Am meisten hat mich allerdings eine Aussage zum Nachdenken gebracht. Ein amerikanischer Kollege sagte zu mir, ihr Europäer seid schon merkwürdig. Zur Geburt Jesus singt ihr getragene Lieder und zeigt nicht eure Freude darüber. Aber zu Ostern, also zu seinem Tod, da seid ihr bunt und fröhlich drauf.
Ich glaube, wir sollten immer ein Lachen auf unseren Lippen haben, auch wenn es uns mal nicht so gut geht. Denn wer seine Gesichtsmuskeln anspannt wie zum Lächeln, kann etwas glücklicher werden.
Das hatte eine internationale Untersuchung mit 3878 Teilnehmern aus 19 Ländern nachgewiesen. Der Effekt ist zwar klein, aber in der statistischen Auswertung der Messergebnisse klar nachweisbar.
So gehört zu meiner Morgenroutine eine kleine Atemübung „mit einem Lächeln“. In meinen Achtsamkeitsseminaren ist diese Übung sehr beliebt.
Daran habe ich beim heutigen Spruch meines Adventskalenders gedacht.
Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.
Unser Leben ist das Produkt unserer Gedanken.
Marc Aurel
Eure Birgitt