Heute haben wir eine traurige Nachricht bekommen. Woody, der Bruder von Mimi, ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
Vor vielen Jahren lag mein Frauchen im Krankenhaus, weil ein Auto sie auf dem Zebrastreifen angefahren hatte. Am Morgen des 4. Dezembers lag wie jeden Morgen eine Zeitung auf ihrem Frühstückstablett. Diese Zeitung hatte aber eine Überraschung für sie. Es war ein Bild von Woody drin. Ja, Frauchen, wenn man angeschlagen ist, ist man fürchterlich rührselig. Das Bild in der Zeitung rührte sie zu Tränen und sie erzählte jedem, der es hören wollte oder nicht, dass der Bruder von unserer Mimi in der Zeitung stand.
Woody war ein wunderschöner Yorkie, auch wenn die Richter bemängelten, dass sein Fell zu hell wäre. Und er hatte eine liebe Seele. Sowas spüren wir Hündinnen ganz deutlich. Noch im Sommer hat er mit mir zärtlich geschmust. Auch, wenn er nicht mehr sehen konnte, war er immer noch ein stolzer Galan.
Ich weiß, Frauchen und Tantchen sind heute sehr traurig. Das sind solche Tage, an denen alle Verstorbenen, ob Mensch oder Tier, vor dem inneren Auge erscheinen. Sie denken bestimmt an Mimi und an Omi und an Opi …
Justi, Katie, heute müssen wir besonders lieb zu den beiden sein, schön ankuscheln und immer tief in die Augen blicken.
Eure Vicki (via Frauchen Birgitt)