16.Dezember

WeihnachtsgebaeckWeihnachtsgebäck: Stollen, Striezel, Spekulatius, Zimtsterne, Vanillekipferl, Spritzgebäck, Marzipan… jeder hat so „seine“ Leckereien, die einfach zu Weihnachten dazu gehören und angenehme Erinnerungen wecken.

Der Volksmund sagt bekanntlich: „Liebe geht durch den Magen“.

Ich will Sie zur Weihnachtszeit nicht mit wissenschaftlichen Abhandlungen nerven, nur soviel, ein Teil der Geschmacksinformationen wird, wie die Riechinformationen, an die Teile des Gehirns weitergeleitet, die mit den Gefühlen zu tun haben.

Das ist wohl auch ein Grund, warum wir Essen und Naschen als lustvoll empfinden und uns gut daran zurückerinnern.

Weihnachtsgebäck
von Isabella Braun

Weinbeer, Mandeln, Sultaninen,
süße Feigen und Rosinen,
welsche Nüsse – fein geschnitten,
Zitronat auch – muß ich bitten! –

Birnenschnitze doch zumeist
und dazu den Kirschengeist;
wohl geknetet mit der Hand
alles tüchtig durcheinander
und darüber Teig gewoben –
wirklich, das muß ich mir loben!

Solch ein Brot kann’s nur im Leben
jedesmal zur Weihnacht geben!
Eier, Zucker und viel Butter
schaumig rührt die liebe Mutter;
kommt am Schluß das Mehl daran,
fangen wir zu helfen an.

In den Teig so glatt und fein
stechen unsre Formen ein:
Herzen, Vögel, Kleeblatt, Kreise –
braune Plätzchen, gelbe, weiße
sieht man bald – welch ein Vergnügen –
auf dem Blech im Ofen liegen.
Knusprig kommen sie heraus,
duften durch das ganze Haus.

Solchen Duft kann’s nur im Leben
jedesmal zur Weihnacht geben!

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