Das Lied geht mir schon den ganzen Tag im Kopf herum. Mein Vater hat es oft gesungen. Er war ein fröhlicher Mensch und liebte deswegen wohl auch fröhliche Lieder.
Irgendwann sagte mir einmal ein amerikanischer Kollege: bei euch ist es komisch, wenn der Herr geboren wird, dann singt ihr getragene Lieder. Wenn er stirb, hören sich die Lieder freudig an. Da ist was dran, oder?
Wie ihr seht, gibt es aber auch fröhliche Lieder wie „eine Muh, eine Mäh“.
In Wikipedia steht dazu:
Die Komposition stammt von Wilhelm Lindemann und ist 1912 erstmals erschienen. Der fröhlich-alberne Text beschreibt einen häuslichen Weihnachtsabend aus der Perspektive der Kinder, die das Kommen von Knecht Ruprecht als Gabenbringer erwarten. Im Refrain des Liedes werden die vielen erhofften Weihnachtsgeschenke in Kindersprache aufgezählt.
Und hier nun der Text:
Wenn der Weihnachtsbaum uns lacht,
wenn die Glocke bim-bam macht,
kommt auf leisen Sohlen,
Ruprecht an verstohlen.
Zieht mit vollen Säcken ein,
bringt uns Bäcker-Leckerein
und packt unter Lachen
aus die schönsten Sachen.
Kommt, Kinder, seht euch satt,
was er für Schätze hat:
Eine Muh, eine Mäh,
eine Täterätätä,
eine Tute, eine Rute,
eine Hopp-hopp-hopp-hopp,
eine Diedeldadeldum,
eine Wau-wau-wau,
ratatsching-daderatabum.
Wenn der Schnee zum Berg sich türmt,
wenn es draußen friert und stürmt,
um die Weihnachtslichter
fröhliche Gesichter.
Alle Stuben blitzeblank,
denn es kommt mit Poltergang
durch die Luft, die kalte,
Ruprecht an, der alte.
Und pustet, prustet – dann
zeigt uns der Weihnachtsmann:
Eine Muh, eine Mäh,
eine Täterätätä,
eine Tute, eine Rute,
eine Hopp-hopp-hopp-hopp,
eine Diedeldadeldum,
eine Wau-wau-wau,
ratatsching-daderatabum.
Ich wünsche euch einen fröhlichen dritten Advent.
Eure Birgitt
Es könnte nicht schaden, wenn man in diesen Corona Zeiten mal was Lustiges für sich singen würde. Das Gejammere zieht einen so runter, dass man sich selbst gesundheitlich schädigt. Also nicht den Mut verlieren und hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.
Bei vielen negativen Nachrichten, kann es passieren, dass man sich mitreißen lässt. Dagegen hilft tatsächlich lautes Singen, egal was.
So singe, wem Gesang gegeben! und die anderen auch!