Justi und Katie fragen mich, ob es auch für Hunde Weihnachtsgeschenke gibt.
Im Radio und im Fernsehen laufen andauernd Werbungen, was man so alles zu Weihnachten kaufen könnte. Die Art der Werbung suggeriert, dass nur wer die neuesten, besten, teuersten Gadgets Freude unterm Weihnachtsbaum stiften.
Sowas gibt es auch für Hunde, die verrücktesten Ideen. Auf irgendeinem privaten Sender gibt es eine Sendung, in der werden solche Dinge getestet. Was da schon alles dabei war… Ich habe dann immer gedacht, Frauchen, traue dich nicht!
Aber, das ist bei Frauchen und Tantchen nicht notwendig. Seit langer Zeit schenken sich die beiden nichts mehr zu Weihnachten, außer schöne, friedvolle Stunden mit einem leckeren Weihnachtsessen und einem edlen Tropfen. Sie sagen beide, wenn wir etwas Schönes entdecken, dass dem Anderen Freude bereitet, warum sollten wir dann bis Weihnachten damit warten. Das wird sofort erstanden und geschenkt.
Frauchen erzählt gern die Geschichte, dass die Geschenke, die das Christuskind von den heiligen drei Königen erhielt, viel Leid verursacht haben. Sie lösten mit der Frage nach dem neugeborenen König der Juden den Kindermord von Bethlehem aus, wo alle männlichen Säuglinge bis zum 2. Lebensalter auf Anweisung von Herodes getötet wurden. Nachlesen kann man das im Matthäus-Evangelium, Kapitel 2.
Eure Vicki (via Frauchen Birgitt)
Liebe Vicki, das hast du sehr gut beobachtet. Ich bekomme die Krise, wie man so sagt, was alles heute als notwendiges Geschenk angesehen wird. Nana Mouskouri hat vor langer Zeit ein Lied gesungen mit der Quintessenz: schenk deinem Kind etwas Zeit. Das ist auch bei euch Hunden angebracht. Ihr braucht keinen Adventskalender, Spielzeug und was es sonst noch gibt. Dafür sehe täglich, wie ihr zufrieden seid, wenn wir uns um euch kümmern und ihr dankt es uns mit ganz viel Liebe.