Hypnose, Meditation und Co. unterstützen bei Glaukom

Grafik: Prof. Dr. Bernhard Sabel zur Pressemitteilung: https://idw-online.de/de/news709794 Meditation: Eine neue Therapie zur Verringerung des Augeninnendrucks bei Glaukom
Grafik: Prof. Dr. Bernhard Sabel zur Pressemitteilung: https://idw-online.de/de/news709794

Schon im Jahr 2016 wies die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft darauf hin, dass Entspannungsübungen Patienten, die unter der Augenerkrankung „Grüner Star“ leiden, helfen können. Hier wurde auf Studien hingewiesen, die zeigten, dass Hypnose, autogenes Training oder Musiktherapie den Augeninnendruck senken, die Durchblutung des Sehnervs verbessern und so den Krankheitsfortschritt bremsen können. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) sieht in Entspannungsübungen eine sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Therapie.

https://www.dog.org/wp-content/uploads/2016/03/PM-DOG-Entspannungsmethoden-bei-Glaukom_F.pdf

Eine neue Studie, veröffentlicht 1/2019, im Journal of Glaucoma zeigt, dass Achtsamkeitsmeditation den Augeninnendruck bei Patienten mit grünem Star erheblich senkt, stressbedingte Biomarker reduziert und die Lebensqualität deutlich verbessert

Prof. Dr. Bernhard Sabel vom Institut für Medizinische Psychologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Koautor der Studie, fügte hinzu: „Die Studie legt nahe, dass psychischer Stress eine der Hauptursachen für erhöhten Augeninnendruck ist. Die Anwendung dieser uralten Meditationstechnik zur Verringerung von Stress ist ein wirksames Mittel, um das Gesamtbefinden der Patienten, und nicht nur das Auge, mit einem ganzheitlichen Ansatz zu behandeln und das allgemeine Wohlbefinden der Patienten zu verbessern.“

Pressemitteilung: https://idw-online.de/de/news709794

Das Wohnzimmer und seine Nutzung

Ein Wohnzimmer kann auf vielerlei Arten genutzt werden, als Treffpunkt für die Familie, zum Ausruhen und Entspannen, zum Essen, zum Arbeiten, als Spielplatz für die Kinder, als Musikzimmer, zum Repräsentieren. Vielleicht nutzen Sie Ihr Wohnzimmer noch für andere Zwecke.

Früher war das Wohnzimmer „die gute Stube“, die nur an Feiertagen betreten wurde und eher repräsentieren sollte. Hier empfing man Besuch, hier fanden Familienfeiern statt, zu denen man sich auch seine „Sonntags“-kleidung anzog. In der besseren Gesellschaft gab es natürlich auch noch den Salon.

Alltags fand das Leben eher in der Wohnküche statt.

Später wurde das Wohnzimmer zum Raum der Entspannung und Unterhaltung. Hier standen die edle Stereo-Anlage und das Fernsehgerät. Hier traf man sich mit Freunden zum Erzählen und vielleicht beherbergte das Wohnzimmer auch eine Essecke.

Dann wandelte sich der Wohnraum zu einem großen Raum inklusive Küchenzeile. Darin waren dann noch mehr Funktionen und Wohnbereiche beheimatet. Es wurde gekocht, gegessen, entspannt, unterhalten, gespielt und sogar gearbeitet. Im Zeitalter des Home-Workings ist es keine Seltenheit, dass auch ein Schreibtisch mit integriert ist. Obwohl ich heute öfters beobachte, dass Tablett-PC via WLAN und Smartphone überall zum Einsatz kommen, auch in sehr relaxter Haltung auf dem Sofa oder im Sommer auf der Terrasse.

So hat sicher jeder Haushalt seine eigene Nutzungsversion eines Wohnzimmers, die sich sicher im Laufe der Zeit, mit Kindern, ohne Kinder, auch noch wandelt.

Im Feng Shui bedeutet dies eine Herausforderung für die Inneneinrichtung.

Wohnzimmer, Küche, Spielzimmer, Party Raum werden den Yang-Räumen zugeordnet, während Esszimmer und Ruheräume der Kategorie Yin zugeschrieben werden.

Das hat natürlich Auswirkungen auf die Einrichtung wie der Farbgestaltung der Wände, den Fußbodenbelag, die Möbel und vieles mehr.

Kommt noch ein Arbeitsbereich hinzu, ist die Art der Arbeit für die Gestaltung wichtig, ist sie kreativ, ist sie ordnend, bedingt sie hohe Konzentration.

Bevor nach den Regeln des Feng Shui gestaltet werden kann, ist es also unumgänglich, die Nutzungsart des Wohnzimmers zu bestimmen. Danach kann man unterschiedlich Bereiche gemäß Yin oder Yang gestalten.

Welche Funktionen muss denn Ihr Wohnzimmer erfüllen?

Mein Wohnzimmer dient überwiegend der Entspannung und Unterhaltung. Und mein Klavier hat eine wichtige Funktion darin.

Was glauben Sie, gehört musizieren eher zu Yin oder Yang?

Wie Sie negative in positive Emotionen wandeln

Vielleicht haben Sie schon mal erfahren, dass, wenn Sie traurig sind, ein Lachen diese Traurigkeit verschwinden lässt oder zumindest mildert.

Der morgendliche Blick in den Spiegel kann uns ein Gesicht mit verhangenen Augen, hängenden Mundwinkeln zeigen und unsere schlechte Laune zurückwerfen. Versuchen Sie sich bewusst anzulächeln und freundlichst zu begrüßen… und schon ist die Stimmung besser.

Der menschliche Verstand hat die Eigenschaft, dass Gefühle nicht aufrecht erhalten werden können, wenn sie mit einem anderen nicht zu vereinbarenden Gefühl, Gedanken oder Handeln konkurrieren. Der Grund ist eine sogenannte kognitive Dissonanz. Es entsteht ein innerer Drang, eines der beiden Gefühle zu verändern, um wieder Einklang zu erzeugen.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften und der Universität Haifa in Israel haben zwei Areale im Gehirn identifizieren können. Sie bestimmen, wie wir eine Situation einschätzen, und welches der beiden Netzwerke an- oder ausgeschaltet wird. Demnach ist das eine Netzwerk aktiv, wenn wir etwas erfreulich finden, das andere im umgekehrten Fall.

Den Wechsel zwischen beiden Empfindungen übernehmen wiederum zwei Bereiche innerhalb dieser Netzwerke. Der sogenannte Sulcus temporalis superior im Schläfenlappen, der für die Interpretation positiver Ereignisse zuständig ist, und der sogenannte Lobus parietalis inferior im Scheitellappen, der aktiv wird, wenn wir etwas als negative empfinden.

Beide Regionen treten in Aktion, wenn wir mit einer emotional widersprüchlichen Situation konfrontiert werden. Sie scheinen miteinander zu kommunizieren um herauszufinden, welche von ihnen aktiviert oder inaktiviert wird und beeinflussen darüber wiederum andere Hirnbereiche.

Mit den folgenden Techniken Entspannung, Bewegung und Heiterkeit können Sie Ihre negativen Gefühle im Zaum halten. Sie werden sich mit Dingen befassen, die mit Ihren negativen Emotionen unvereinbar sind, und diese Emotionen dadurch zwingen, sich zu verändern.

Entspannung

  • Hören Sie Ihre Lieblingsmusik
  • Meditieren Sie
  • Erlernen Sie Selbsthypnose oder eine andere Technik wie autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung nach Jacobson
  • Lassen Sie sich von einem Hypnotiseur tiefenentspannen
  • und vieles mehr

Bewegung

  • Gehen Sie jeden Tag mindestens 10 Minuten stramm marschieren
  • Joggen
  • Radfahren
  • Nehmen Sie statt Aufzug die Treppen
  • Gehen Sie in der Natur spazieren
  • Machen Sie Yoga, Taichi oder Qigong
  • und vieles mehr

Heiterkeit

  • Schauen Sie sich ein Video Ihres Lieblingskomikers an
  • Lesen Sie ein witziges Buch
  • Schauen Sie im Kino, Fernsehen oder Theater eine Komödie an
  • Nehmen Sie an Lach-Yoga-Veranstaltungen teil
  • und vieles mehr

Ihnen wird sicher zu jeder Kategorie etwas einfallen, das Sie sogar sehr gern tun.

  • Ich spiele z.B. gern am Klavier meine Lieblingsmusik.
    (Ob das bei meinen Nachbarn auch die Stimmung hebt, weiß ich nicht.)
  • Ich gehe jeden Tag ca. eine halbe Stunde Gassi. Dabei lösen sich strammes Gehen und Trödeln ab.
    (Zuerst hat Vicki es eilig ein schönes Plätzchen zum Erleichtern zu finden und danach müssen die Hunde-Zeitung gelesen und Briefchen für die Hunde-Gemeinde geschrieben werden.)
  • Ich liebe Sendungen im Fernsehen, die mich wirklich unterhalten und zu denen ich auch Lachen kann.
    (Das können Tierfilme sein, die warme Gefühle ansprechen, Liebesfilme bevorzugt mit Happy-End oder richtigem Heul-Faktor, Kabarett – Comedy, oder gefühlvolle Musik jeglichen Genres.)

Sie werden sehen, Ihre negative Haltung wird sich wandeln!

Der Tag hat 24 Stunden … die Nacht … und die Pausen

schlafender HundFür jeden Mensch hat der Tag 24 Stunden oder wie es manchmal scherzhaft heißt: 24 Stunden, die Nacht und die Pausen.

In unserer jetzigen Welt trifft eher das zweitere zu. Da wird der Tag zur Nacht gemacht und die Nacht zum Tag. Das elektrische Licht macht es möglich. Wir reden bewundernd über die Stadt, die niemals schläft. Wir versuchen rund um die Uhr für unsere Arbeit verfügbar zu sein. Wir lassen unsere Kinder bis um 11 Uhr am Abend auf, weil sie dann auch morgens länger schlafen und die müden Eltern sich dann ausruhen können.

Pausen nach unserem arbeitsreichen Tag füllen wir möglichst mit Freizeit-Aktivitäten. Wir gehen zum Sport, wir treffen uns mit Freunden, wir besuchen Veranstaltungen und vieles mehr.

Damit die Umstellung von den Tagesaktivitäten auf Schlafen reibungslos und schnell vollzogen wird, geben wir unserem Körper etwas zur Beruhigung: Alkohol, Schlaftabletten, Fernsehen etc.

So haben wir den Tag mit Arbeit und Hektik, die Pausen mit Freizeit-Aktivität und weiterer Hektik und die Nacht mit ohnmächtigem Rausch gefüllt.

Wie kommt es da nur, dass immer mehr Menschen mit ihrem Leben unzufrieden sind, dass die Kinder in den Schulen nicht folgen können, dass immer mehr depressiv und mit einem Burnout-Syndrom reagieren?

Sind wir aus der Balance geraten? Wissen wir nicht mehr, dass es nach einer Anspannung auch wieder eine Entspannung geben muss, damit unser Energiesystem nach dem Entladen auch wieder aufgeladen werden kann?

Was ich als besonders schlimm empfinde, ist, dass wir bewusst oder unbewusst alles auch so an unsere Kinder weitergeben.

Immer wenn ich sehe, dass Kinder künstlich wach gehalten werden, dass die Eltern sie mit körperlicher Aktivität am Abend noch einmal aufputschen und sie nicht zur Ruhe kommen lassen, dann baut sich in mir Unverständnis und Wut auf.

Jedes Lebewesen braucht Ruhepausen und die Nacht zur Regeneration. Wenn ich diese Anforderungen, die Körper und Geist brauchen, vernachlässige, kann ich keine Spitzenleistung mehr von mir fordern ohne, dass das System Lebewesen, einmal früher, einmal später, kollabiert.

Ein Tages-/Nachtzyklus ist ein Auf und Nieder. Am Morgen sollten wir hellwach und ausgeschlafen sein, gut regeneriert vom nächtlichen Schlaf.

Mittags können wir uns schon eine kleine Verschnaufpause gönnen. Vielleicht ein kleines Nickerchen, einen Spaziergang an der frischen Luft oder eine Entspannung anderer Art.

Nachtmittags oder am frühen Abend gönnen wir uns am besten eine zweite Erholungszeit. Einfach mal dösen, die Gedanken treiben lassen oder mit Sport die Stresshormone reduzieren.

Die Zeit nach dem Abendbrot ist ideal für eine Beziehungspflege: Treffen mit Gleichgesinnten, Freunden oder den Besuch von Veranstaltungen wie Theater, Konzert, Kino, etc.

Danach den Tag vielleicht Revue passieren lassen: was war besonders gut an diesem Tag. Mit diesen beruhigenden Gedanken wird der Schlaf machtvoll an die Schlafzimmertür klopfen.

Beobachten Sie doch mal Tiere oder kleine Kinder. Die beherrschen die Abwechslung von Anregung und Entspannung noch intuitiv (wenn man sie lässt).schlafendes Kind

Für einen gesunden Körper und einen gesunden Geist möchte ich Sie gern animieren, lernen Sie wieder nach jeder Anspannung auch eine entsprechende Entspannung einzulegen.

Nehmen Sie sich Zeit für

  • konzentrierte Arbeit
  • körperliche Bewegung
  • Kreativität und Spiel
  • Beziehungen

Aber vernachlässigen Sie nicht die wichtige innere Einkehr mit

  • Entspannung
  • Meditation und Kontemplation
  • und vor allen Dingen ausreichendem Schlaf.