Vergleichen? Nein, Danke!

Vergleich

Vergleich und Wettbewerb ist per se nicht schlecht. Wenn uns Vergleichen aber zu Menschen voller Angst vorm Versagen oder Verdrängen macht, dann sollten wir noch einmal darüber nachdenken.

Vor vielen Jahren war „Benchmarking“  D A S  betriebswirtschafte Thema in vielen Unternehmen. Da wurden Maßstäbe, die angeblich die anderen erreicht hatten, gesetzt, da wurde verglichen, was eventuell gar nicht vergleichbar war, wie die besagten Äpfel mit Birnen. Ganze Abteilungen wurden mit Aufgaben bedacht oder sogar neu erschaffen, die mit der eigentlichen Wertschöpfungskette des Unternehmens rein gar nichts zu tun hatten.

Es erzeugte zumindest helle Aufregung unter den Mitarbeitern. Jeder bangte, ob berechtigt oder nicht, um seinen Arbeitsplatz oder um seine Aufgaben. Das große Stühlerücken wurde befürchtet, wen würden die Analysen nach oben spülen, wer würde unter einem Erdrutsch begraben werden.

Was glauben Sie:
Wird ein Mensch, auf den derartiger Druck ausgeübt wird, ein erfolgreicher Mensch sein?

Wohl kaum.

Die Angst, den Weg nach oben nicht zu schaffen, sondern ein Abstieg angesagt sein könnte, die Angst, ein anderer könnte uns von unserem Platz verdrängen, den wir vorher mit viel Mühe erarbeitet hatten, lähmt. Wie ein in die Enge getriebenes Tier versuchen viele um sich zu schlagen. Wen man dabei trifft, ist vollkommen egal. Ein positiver Erfolg steht in den Sternen.

Keiner kann etwas gegen Modeerscheinungen dieser Art tun. Vielleicht gibt es heute oder morgen andere „innovative“ Managementprogramme, deren Auswirkungen wir heute noch nicht kennen.

Wir können uns dagegen wappnen, damit wir nie wieder Opfer von Leuten werden, die unser Bangen, unsere Angst zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.

Für viele von uns ist es zunächst notwendig zu überlegen, was wir bereits im Elternhaus, der Schule und weiterführenden Institutionen erfahren haben. Hatten wir Eltern, die uns mit Missachtung oder Konsequenzen bestraften, wenn wir schlechte Noten hatten? Schämten sich unsere Eltern für uns, wenn wir nicht die erwünschte Leistung erbrachten? Zeigten uns unsere Eltern ihre Enttäuschung ganz deutlich, wenn es nicht so lief, wie sie sich das vorstellten? War es so schlimm, dass wir lieber schlechte Noten verschwiegen und die Unterschrift fälschten?

Im Unternehmen setzen unsere Vorgesetzten die Maßstäbe fest, nach denen wir funktionieren sollten. Was ja auch zulässig ist, irgendwer muss festlegen, was wollen wir erreichen und wie wollen wir das erreichen. Wir profitieren über Incentives, wenn das Ergebnis stimmt oder müssen uns eventuell mit Kündigung abfinden. Der Druck, der hier aufgebaut wird, setzt sich bis ganz oben in die Spitze eines Unternehmens fort. Jede Stufe möchte mit ängstlichen Bemühen, es der nächsthöheren recht machen. Und so lassen wir uns willfährig ausbeuten und beuten uns vielleicht selbst aus, bis der Burnout droht. Übrigens, der ganz oben muss mit der Angst leben, dass ihn eines Tages einer von weiter unten ersetzt. Das Angstszenario funktioniert in beide Richtungen, von oben nach unten und von unten nach oben.

Es gibt drei Möglichkeiten, wie wir darauf reagieren können:

  • Wir bleiben in der Rolle des Versagers und finden uns damit ab, nie erfolgreich zu sein.
  • Es gibt Menschen, die bauen sich eine Scheinwelt auf, in der sie so tun, als wären sie erfolgreich. Viele Frauen werden nie erfahren, dass ihr erfolgreicher Mann (so stellt er das zu Hause dar) eigentlich ein Spielball seiner Vorgesetzten ist und gar nichts ausrichten kann.
  • Oder wir verändern die Einstellung zu unserem Leben und machen uns unabhängig von den Zielen anderer und finden unser eigenes Lebensziel, in dem wir dann vielleicht nicht erfolgreicher, aber glücklich werden.

Lernen wir:

  • uns selbst Ziele zu setzen,
  • diese nach unserem Maßstab zu bewerten
  • den Schritt aus der Abhängigkeit von anderen zu machen, frei von Lob und Tadel, von Anerkennung und Abwertung.

Dann müssen wir nicht darauf warten, dass uns jemand gnädig Lob und Anerkennung ausspricht. Dann können wir uns selbst zufriedene und glückliche Momente schaffen.

Unser Traum vom Weiterkommen, vom Reichwerden, vom Expandieren beinhaltet der Beste, der Schnellste, der Klügste, der Reichste, der Größte uvm. zu sein.

Wenn Sie sich mal wieder in dem Hamsterrad des täglichen Strebens befinden, überlegen Sie, ob Ihnen das alles wirklich so wichtig ist?

Vielleicht ist Ihnen ein selbstbestimmtes Leben wichtiger und macht Sie letztendlich zufrieden und glücklich. Vielleicht finden Sie aber auch ein Unternehmen, das versucht seine Mitarbeiter zu motivieren und auf seinem Weg zum Ziel nicht zu manipulieren und zu unterdrücken, sondern mitzunehmen und einzubinden.

Die Suche danach lohnt sich auf jeden Fall. Ich wünsche Ihnen viel Glück.

Momente des Glücks

rote Rosen

Glück steht auf der Wunschliste der Menschen meist ganz oben. Aber was macht uns glücklich?

Fragt man Menschen danach, was sie glücklich machen könnte, dann bekommt man häufig die Antwort: Geld, Heirat, Kinder.

Wir wissen aber, dass

  • Geld nur solange glücklich macht wie es zur Absicherung unserer Grundbedürfnisse dient. Darüber hinaus kann die Sorge um das Geld großen Stress erzeugen
  • jede 3. Ehe in Deutschland laut Statistischem Bundesamt geschieden wird
  • gerade kleine Kinder für junge Eltern oft eine hohe Stressbelastung bedeuten.

So langsam kommen die Glücksforscher auch zu der Erkenntnis, dass Glück nicht von Dauer sein kann. Es geht vielmehr um die kleinen Momente des Lebens, in denen wir wahres Glück empfinden.

Nur wenn wir auch die Momente der Langeweile, der Trauer und Melancholie kennen, können wir auch erkennen, wann wir freudig beglückt sind.

Wir können aber daran arbeiten, die Glücksmomente auszudehnen.

Zunächst ist es wichtig, dass wir einige Märchen das Glück betreffend vergessen.

  • Glück kann nicht durch äußere Belohnungen erreicht werden.
  • Wir können nicht von einem anderen glücklich gemacht werden.
  • Glück ist nicht irgendein Vergnügen oder Lust.

Glück ist eher ein inneres Vermögen.

Dafür ist es wichtig, dass wir

  • einer Arbeit nachgehen, die wir lieben (das muss nicht zwangsläufig der Broterwerb sein)
  • mit anderen mitempfinden, großzügig sind und uns um sie kümmern
  • aus der Vergangenheit lernen, loslassen, heute leben und die Zukunft ohne Furcht betrachten.

Glück ist ein sehr persönliches Empfinden. Jeder wird andere Dinge, Verhalten, Ereignisse glücklich wahrnehmen.

Für mich sind es Momente in meinem Garten, eine schön erblühte Blume, ein wunderbarer Schmetterling oder eine Hummel auf Nahrungssuche. Es sind die Momente, in denen sich Vicki, mein kleiner Yorkie, an mich drückt, ein Gespräch mit einem interessanten Menschen, ein Winken von Nachbars Kindern, ein Lächeln eines Fremden, uvm.

Was sind Eure Glücksmomente? Ich würde mich freuen, diese mit Euch zu teilen.

Ich habe Brot gekauft
und habe rote Rosen geschenkt bekommen.
Wie glücklich bin ich
beides in meinen Händen zu halten!
Kitahara Hakushu

Mit dem ganzen Gehirn – ganzheitlich denken

Steintor

Intuition, Gefühle, Verstand und Instinkt sind Bestandteile unseres Denkens und Verhaltens. Wenn ein Teil überwiegt, verhalten wir uns entweder esoterisch abgehoben, Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt, analytisch oder triebhaft.

Zufriedenheit, Glück und gesundes Wohlbefinden finden wir jedoch eher in einem ausgewogenen Zustand.

Wie sähe es denn aus, wenn wir nur aus Intuition, Gefühl, Verstand und Instinkt bestünden?

Würden wir uns nur auf die Intuition verlassen, würden wir allein unseren Ahnungen folgen, wären wir Risiken, Ängsten aber auch Wunschdenken ohne den Schutz unseres rationalen Verstandes ausgesetzt.

Wenn wir die Gefühlswelt in den Vordergrund stellen, wären wir immerzu traurig oder freudig erregt, ohne zu wissen, was der Auslöser ist.

Der Verstand allein eingesetzt würde unsere Welt in eine kalte, berechnende Welt verwandeln.

Gäben wir nur unseren Instinkten nach, wären wir oft auf der Flucht oder würden sinnlos kämpfen.

Warum beschleicht mich eigentlich gerade das Gefühl, dass ich unsere heutige Welt beschreibe?

Ganzheitlich denken, also Intuition, Gefühle, Verstand und Instinkt bewusst zulassen, könnte dann vielleicht in eine Welt der gegenseitigen Fürsorge, Liebe und ohne Krieg führen?

Ich weiß es nicht und ich will auch kein Weltverbesserer sein oder werden.

Trotzdem möchte ich in Ihrem eigenen Interesse dazu aufrufen, die Welt mit allen uns zur Verfügung stehenden Regungen unseres Denkens zu betrachten und zu beleben.

Die Welt besteht nicht nur aus Fortpflanzung oder Erhaltung der Art und nicht nur aus Selbstverwirklichung und Glück des Individuums.

Viele haben das schon erkannt und leben danach. Sonst gäbe es keine Krankenhäuser, keine Einrichtungen für Bedürftige oder Behinderte, keine Tafeln oder keine Vereine, die bei Katastrophen helfen.

Die meisten sind zu der Erkenntnis gekommen, dass jedes Menschenleben bewahrt werden sollte, egal welcher Rasse, Geschlechts, Religion, Nationalität. Viele akzeptieren, dass es auch Lebensformen ohne Fortpflanzung gibt wie kinderlose Ehepaare, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Allein-Lebende.

Wenn wir uns in die Lage versetzen könnten alle unsere Empfindungen zu vernetzen und auszuweiten, würden wir, die Gesellschaft und die Welt wahrscheinlich einen Quantensprung der Entwicklung vollziehen.

Seien Sie

  • großherzig
  • mitfühlend
  • „wir“-denkend und nicht „ich“-bezogen
  • ethisch handelnd
  • friedliebend
  • Konflikt lösend
  • freundschaftlich gegenüber allem Andersartigen

Sie werden sehen, Ihr Leben bekommt mehr Sinn und Bedeutung und Sie werden neue Erfahrungen machen, die Ihr Leben bereichern.

Holzhammer-Narkose und das glückliche Erwachen

kurvige Straße

Heute möchte ich Ihnen Mut machen, Schädliches hinter sich zu lassen, Neues zu beginnen und die Durststrecke dazwischen als persönlichen Erfolg zu gestalten.

Dazu erzähle ich Ihnen meine ganz persönliche Geschichte. Viele meiner Leser sind in einer ähnlichen Situation wie ich sie vor Jahren erfahren und hinter mich gebracht habe.

Nach einer Gehaltsdurchsprache für meine Mitarbeiter schwante mir, dass mich die „Firmen-Philosophie“ auch bald einholen würde. Gehaltsdurchsprachen fanden im Kreis der Abteilungsleiter des Geschäftsbereiches und der zuständigen Personalabteilung statt. Einem 49-jährigen Mitarbeiter, den ich sehr schätzte, wollte ich eine pekuniäre Anerkennung zukommen lassen. Dieses „Ansinnen“ wurde vehement abgewiesen, mit dem Zusatz: „Der ist doch schon so alt. Da gibt es keine Gehaltserhöhungen mehr. Wir müssen die Jungen fördern.“

Wenn ich die Gesetzesänderungen für den Eintritt ins Rentenalter recht interpretiere, dann müsste dieser alte Herr noch etwa 15 bis 17 Jahre arbeiten… ohne Gehaltserhöhung…

Es kam in den Folgejahren noch schlimmer. Systematisch wurden die Älteren auf Aufgaben gesetzt, die nicht ihrer Qualifikation entsprachen.

Obwohl vorgewarnt traf mich die Umgestaltung meines Aufgabenprofils dann doch wie ein Vorschlaghammer.

Ich gab mir redlich Mühe, gute Miene zu diesem Spiel zu machen. Ich hatte keine große Verantwortung mehr und Aufgaben, die mich nicht sehr forderten. Irgendwann sagte mein Körper mir aber, wenn du es nicht mit deinem Geist erfasst, werde ich dir mal zeigen, dass es so nicht weiter geht.

Zunächst hatte ich zwei Unfälle im Winter auf schneeglatten Bürgersteigen, bei denen jedes Mal der rechte Fuß verletzt wurde. Dumm nur, dass mein linker Fuß auf einmal gefühllos wurde. Was nicht auf einer Röntgenaufnahme oder MRT zu sehen ist, existiert auch nicht. Basta!

Im Sommer, ich hatte gerade Urlaub, schlug dann mein Körper richtig Alarm. Ich erwachte eines Morgens, wollte ins Badezimmer und konnte nicht mehr gerade aus gehen. Alles bog sich unter meinen Blicken. Die Fliesenreihen liefen in der Nähe aufeinander zu und in der Ferne strebten sie auseinander. In meinen Ohren waren alle Geräusche so merkwürdig metallisch, meine Finger taub und über meinen Bauch lief ein Schwarm Ameisen (so fühlte es sich zumindest an). Ich bekam Angst, rief meine Schwester aus dem Nachbarhaus und erschrak ganz fürchterlich, als meine Lippen die Worte nur noch schwer formen konnten und mein Gehirn, die Worte nicht mehr frei geben wollte.

Meine lange Odyssee durch eine Vielzahl von Arzt-Praxen begann. Aber mehr als zu hoher Blutdruck, erhöhte Blutzucker-, Cholesterin- und Harnsäure-Werte kamen dabei nicht raus.

Also war ich ein Hypochonder!?
Heute weiß ich, dass die Ursache … nein kein Burn out… sondern ein Bore out war.

Nicht nur Überforderung macht krank sondern auch Unterforderung.

Dazu kam die unangenehme Atmosphäre einer mobbenden Chefin und die duckenden Kollegen.

Ich hatte großes Glück! Da meine Firma gerade Personal abbauen musste, wurden händeringend Freiwillige gesucht. Die Überlegung das Angebot anzunehmen war sehr schnell abgeschlossen.

Die Idee, wie mein Leben weiter gehen sollte, war schon sehr lange in meinem Kopf. Auf keinen Fall wollte ich wieder in ein abhängiges Angestellten-Verhältnis. Mein Traum war und ist die Selbstständigkeit.

Gut, es hat noch ein paar Schleifen gebraucht, bevor ich da angekommen bin, wo ich mich heute mit großer Zufriedenheit befinde.

Ich war 53 Jahre alt, als ich den Schritt in ein neues Leben wagte. Ich habe heute nicht mehr die Sicherheit eines regelmäßigen Einkommens und ich habe weniger zur Verfügung als vorher.

Der Weg war von Irrtümern begleitet. So wollte ich zu Beginn eine Unternehmensberatung gründen und stellte schnell fest, dass ich bei den gleichen unschönen Themen und Unfreiheiten landen würde wie zuvor, nur der Druck wäre wahrscheinlich noch größer geworden.

Ich habe mich dann erst mal meinem Hobby Feng Shui gewidmet und eine fundierte Ausbildung gemacht. Danach war mir klar, Beratung ist mein Anliegen. Da war die Ausbildung zum Personal und weiter zum Business Coach nicht mehr weit. Bei einem Coach-Symposium lernte ich den für Coaching verantwortlichen Personaler eines großen Autoherstellers kennen, der mir spontan die Betreuung der Führungskräfte in Indonesien anbot. Wieder habe ich tief durchgeatmet und nein gesagt. Ich wollte nicht wieder in das Hamsterrad einer großen, internationalen Firma geraten.

Nun berate ich seit 2008 in meiner Holistischen Beratung Birgitt Jendrosch Menschen in Veränderungssituationen in einer Art Hilfe zur Selbsthilfe. Ich zeige ihnen, wie sie selbst anderen Menschen helfen können und erschließe ihnen die Welt der chinesischen Lebens-Philosophie.

Meine Methoden habe ich immer weiter verfeinert und ausgebaut. Ich habe das Handwerk der Hypnose erlernt, habe kinesiologische Weiterbildungen abgeschlossen und die chinesische Geomantie-Lehre um europäische, schamanische Elemente erweitert.

Der Weg war steinig und gewunden. Manchmal sind die Zeiten mager. Trotzdem würde ich es immer wieder so machen. Die Zufriedenheit, die mir mein Beruf oder besser meine Berufung heute gibt, ist mit nichts aufzuwiegen. Zufriedenheit führt zu Gelassenheit und stärkt die Gesundheit. Ich würde mich heute als glücklichen Menschen bezeichnen.

Liebe Leser, die sich in der kurzen Beschreibung wiedererkennen (wenn auch nur in Teilen), gebt nicht auf und zögert nicht. Es geht immer etwas besser. Und wenn Sie sich den Schritt nicht in Vollzeit trauen, weil Ihre Finanzen das nicht zulassen, dann schaufelt wenigstens einen Teil Eures Lebens frei, der Euch glücklich und zufrieden macht.

Falls Sie Hilfe und Unterstützung brauchen, Anruf genügt!
Oder wenden Sie sich an einen Coach Ihres Vertrauens.

Und fangen Sie an, mutig neue Wege zu gehen.

Ein wenig Glück

Heute scheint es oft, als sei Glück eine Pflicht und selbst verschuldet, wenn es nicht eintritt.

Eine Ratgeber-Lawine wie „Glücksgesetze“, „10 Geheimnisse des Glücks“, „Glück ist kein Zufall“, „Ich mache dich glücklich“ und die Glücksindustrie (Unterhaltungsindustrie) lassen uns oft ratlos zurück. 

Da gibt es ernsthafte Forscher, die sich mit Glück auseinandersetzen und wie bei ernsthafter Forschung obligatorisch, wird gemessen und verglichen.                        

Was ist aber Glück?

In unserer Konsum-Welt wird Glück meist durch die Erfüllung von materiellen Wünschen definiert. Ist es die Jagd nach noch mehr fantastischer Karriere, den teuren Sachen, das schöne Heim, dem makellosen Körper, den Top-Urlauben? Geht es uns danach nicht eine gewisse Zeitspanne besser? Aber was, wenn diese Dinge nicht mehr reichen?

Und ehrlich, wenn ich jeden Tag Beluga-Kaviar esse, dann hängt er mir auch sehr schnell zum Halse heraus. Von Zeit zu Zeit gegessen, kann er für den einen oder anderen ein echter Hochgenuss sein.

Ist Glück also nicht: „ich kriege, was ich will“, sondern: „glücklich ist, wer genießen kann“?

Erinnern Sie sich zurück an Ihren letzten Glücksmoment!

Meiner war gestern Abend, wie mein kleiner Hund sich auf dem Sofa in meinen Arm gekuschelt und dabei glückselig geseufzt hat. Kann ein Hund überhaupt glückselig sein?

Ich bin der Meinung, das Glück für Jeden etwas anderes ist. Es sind die Momente, in denen wir uns rundum zufrieden fühlen, in denen wir ein Hochgefühl empfinden, die einfach schön sind.

Wir müssen wahrscheinlich wieder lernen, diese Momente und Ereignisse zu erkennen, in und bei denen wir uns besser fühlen.

Schreiben Sie  eine Woche lang auf, wann und weswegen Sie so rundum zufrieden waren. Welche Gefühle kamen auf und welche Ereignisse haben sie ausgelöst?

Ich verspreche Ihnen, Sie werden überrascht sein.

Und wer mag, kann nächste Woche mit mir weitersuchen … nach dem Glück…